Speichertechnik für Höchstleistungen
Nachdem High Performance Computing durch Simulationsanwendungen, Data Mining und andere anspruchsvolle Aufgaben in Unternehmen eindringt, bauen auch die Speicherhersteller die gleichzeitig Hochverfügbarkeits- und Höchstleistungsansprüchen gerecht werden.

- Speichertechnik für Höchstleistungen
- Schnelles Infiniband von Qlogic
Höchstleistungsrechnen (High Performance Computing) galt lange als Domäne der Forschungseinrichtungen. Doch inzwischen ändert sich das (vgl. Hochleistungsrechnen wird unentbehrlich). Dem tragen nun auch die Speicherhersteller Rechnung. Der OEM-Lieferant LSI brachte mit Engenio 7900 HPC eine neuartige Lösung auf den Markt. Günter Stegner, Director Central and Eastern Europe der Engenio Storage Group von LSI im Gespräch mit Informationweek: »Bisher waren hochleistungsfähige Speichersysteme in der Regel nicht auch noch hochverfügbar, das haben wir geändert.« Mit seiner neuen Lösung sieht sich LSI auch dem wichtigsten Wettbewerber in diesem Umfeld, Data Direct, derzeit ein Stück voraus. Das System ist komplett redundant ausgelegt, es hat 16 Fibre-Channel- oder acht Infiniband-Ports und fasst maximal 480 Fibre-Channel- oder SATA-Platten. LSI möchte damit rund 30 Prozent des deutschen Markt für Hochleistungsstorage gewinnen. Sein Volumen bezifferte IDC für 2007 auf rund 200 Millionen Euro. Das neue Gerät leistet dank eines optimierten ASIC mit dauerhaft rund 172000 Ein-/Ausgabeoperationen pro Sekunde rund doppelt so viel wie die Vorläuferlösung 6998.