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Storage-Services im Vormarsch

Storage-Services im Vormarsch Speichern muss man Daten nicht unbedingt auf eigenen Systemen. Unter­nehmen ­können im Breitbandzeitalter auch fremde Hardware über WAN-­Verbindungen nutzen. Neue ­Anbieter wie Nirvanix setzen auf dieses Modell.

Autor:Redaktion connect-professional • 26.6.2008 • ca. 0:45 Min

Extreme Storage von HP soll Administratoren befähigen, Petabytes statt Terabytes zu verwalten.
Inhalt
  1. Storage-Services im Vormarsch
  2. Hardware für Storage-Farmen

Firmen, die ihre Daten nicht auf eigener Hardware archivieren, aber die Kontrolle behalten möchten, sind bei Nirvanix richtig: Die Kunden des Dienstleisters können ihre Daten in einem der bisher vier ­Rechenzentren des Unternehmens weltweit ab 25 Cent pro Giga­byte und Monat unterbringen – auch zwei- oder dreimal an unterschiedlichen Orten, was natürlich den Preis erhöht. Technische Basis für das Storage Delivery Network (SDN) sind Seagate-Platten, die mit Hilfe eines selbst geschriebenen Systems zum Cluster-Filemanagement zu einer logischen Ressource verbunden werden. Dazu kommen optimierte Download-Algorithmen, die dem Nirvanix-Angebot einen technischen Vorsprung gegenüber konkurrierenden Angeboten wie S3 von Amazon sichern sollen. In Frankfurt wurde jüngst das erste europäische Rechenzentrum aufgebaut, weitere sollen folgen. »Wir zielen nicht auf Datenbankinhalten und konkurrieren nicht mit Content ­Delivery Networks«, differenziert Patrick Harr, Gründer und CEO der schnell wachsenden Firma, sein Angebot. Er behauptet, dass Nirvanix gegenüber jeder Art von Inhouse-Archivierung einen Preisvorteil von 30 Prozent bieten könne und spekuliert darauf, dass sich Lösungen wie die seines Unternehmens bald auch in der zweiten Speicherschicht durchsetzen könnten.