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LAN-Infrastruktur: Switch

Strom auf dem Schreibtisch

Der Desktop-Switch »DES-1008P« von D-Link versorgt mittels Power-over-Ethernet (PoE) Endgeräte wie VoIP-Telefone mit Strom. Das System ist vor allem für kleine und mittelständische Firmen interessant.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:50 Min


Vier der acht Ports unterstützen Power-over-Ethernet: der Fast-Ethernet-Switch DES-1008P von D-Link.

Der DES-1008P von D-Link besitzt acht Fast-Ethernet-Ports. Über vier versorgt der Fast-Ethernet-Switch mittels Power-over-Ethernet nach dem Standard IEEE 802.3af entsprechende Endgeräte mit Strom. Diesen passt der Switch automatisch an das angeschlossene System an.

Auch für Geräte, die eigentlich nicht für die Stromversorgung über das Datenkabel ausgelegt sind, hat der Hersteller eine Lösung parat: den Adapter DWL-P50. Mit ihm lassen sich WLAN-Access-Points oder IP-Kameras mit »Saft« versorgen, die der Anwender nicht in der Nähe einer Steckdose platzieren kann.

Kein störender Lüfter

Zurück zum DES-1008P: Der Switch kommt ohne Lüfter aus. Er eignet sich daher auch für den Einsatz in Büros. Sichert eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) den DES-1008 ab, sind auch alle angeschlossene Endgeräte mit geschützt.

Ein interessantes Einsatzgebiet für PoE ist die Nutzung in Kombination mit VoIP-Telefonen. Denn solche Geräte sind häufig für die Versorgung über Power-over-Ethernet ausgelegt.

Der Nutzer muss in diesem Fall nur eine Strippe ziehen – das Datenkabel. Ein separater Stromanschluss ist überflüssig, so wie bei einem herkömmlichen Telefon.

Der PoE-Switch soll laut D-Link Ende in den kommenden Tagen auf den Markt kommen. Er kostet inklusive Mehrwertsteuer rund 150 Euro.

www.dlink.de