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Umbaupläne von T-Systems stoßen auf Kritik

T-Systems verärgert Mittelstand

Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom, T-Systems, konzentriert sich künftig auf das Geschäft mit Großkunden. Kleinere Firmen werden künftig in die Sparte für Privatkunden abgeschoben. Es hagelt Kritik.

Autor:Ulrike Garlet • 10.11.2008 • ca. 0:30 Min

T-System-Chef Clemens stößt mit seinen Plänen, Mittelstandskunden an T-Home abzugeben, auf Kritik.
Inhalt
  1. T-Systems verärgert Mittelstand
  2. Verärgerung bei mittelständischen Kunden

Die Deutsche Telekom baut ihre Geschäftskundensparte T-Systems weiter um. Der Telekom-Aufsichtsrat hat nun grünes Licht für die Pläne gegeben, T-Systems zu einem IT-Dienstleister für große Unternehmen zu entwickeln (CRN berichtete ). Zielgruppe von T-Systems sind künftig rund 400 Großkunden, sowie öffentliche Auftraggeber und Kunden aus dem Gesundheitswesen. Der Konzernbereich konzentriere sich künftig das Geschäft mit IT-Lösungen und Großprojekte mit internationaler Reichweite, heißt es in einer Erklärung der Telekom.

Rund 160.000 kleine und mittelständische Unternehmen, die bisher ebenfalls zu den Kunden von T-Systems zählten, werden dagegen künftig von der Privatkundensparte T-Home bedient. Dazu wurde der Bereich »T-Home, Sales & Service Deutschland« geschaffen. Diese Firmen würden in erster Linie »standardisierte Telekommunikations- und Businessprodukte nachfragen«, die bereits bisher hauptsächlich von T-Home hergestellt und über T-Systems vertrieben würden, so die Telekom.