Telefonieren ohne Anlage
Avaya und Netgear wollen IP-Telefonie-Lösungen für Unternehmen mit einer Größe von bis zu 20 Mitarbeitern anbieten.

Bei der VoIP-Lösung von Avaya und Netgear ist die Anlagensoftware in den Telefonen integriert.
Kleinunternehmen wollen Avaya und Netgear das Thema Voice-over-IP nahe bringen. Beide Unternehmen haben sich deshalb zusammengetan und bieten ein passendes Paket für Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern an.
Das System basiert auf bereits vorhandenen Telefonen, Gateways, Router und Switches. Es soll sich einfach einrichten und verwalten lassen.
Netgear steuert die Netzwerk-Infrastruktur bei, darunter Smart-Switches mit Power-over-Ethernet (PoE). Diese versorgen Avaya-Telefone mit Strom und Daten. Die QoS-Funktionen und VLANs gewährleisten die Sprachqualität. Über einen VPN-Firewall-Router von Netgear können Teleworker auf die Unternehmenszentrale zugreifen.
Keine zentrale TK-Anlage nötig
Die IP-Telefonie-Lösung wird auf der Peer-to-Peer-Technologie »Quick Edition« von Avaya basieren. Diese verzichtet auf eine zentrale Telefonanlage. Die notwendige Software dafür ist in die IP-Telefone bereits integriert.
Neben Basisfunktionen wie Halten, Makeln oder Paging bieten die Geräte weitere Merkmale wie ein automatisches Antwortsystem oder die Option, Telefonkonferenzen durchzuführen. Hinzu kommt Eingang für Sprach- und E-Mail-Nachrichten oder die Möglichkeit, im Büro eingehende Anrufe auf das Handy weiterzuleiten.
Dank der einfachen Einrichtung wendet sich das System speziell an Fachhändler und Anwender, die mit der Konfiguration von IP-Telefonie noch nicht vertraut sind. Entwicklungsmasken und Anwendungshinweise ermöglichen auch ohne spezielles Training eine schnelle Installation und Konfiguration.
Das System lässt sich aus der Ferne (remote) warten. Anwender können somit die Betreuung der Anlage einem Fachhändler oder externen IT-Fachmann übertragen.