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Teilweise umfangreiche Sicherheitsfunktionen

Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2

Remote-Control-Software ist in den Grund-Features nahezu gleich. Ihren Wert beweisen sie unter anderem in den Zusatzfunktionen, wie ein Test der Network Computing zeigt. Teilgenommen haben Famatech, Logmein, Netop, Netsupport/PCI-Software und Symantec.

Autor:Werner Veith • 14.10.2009 • ca. 1:35 Min

Inhalt
  1. Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2
  2. Test Remote-Control: Der Unterschied liegt in den Details - Teil 2 (Fortsetzung)
  3. NetSupport Manager 10.50
  4. Fazit

Der letzte große Test von Remote-Control-Programmen liegt inzwischen zwei Jahre zurück. Ob und wie sich die Produkte weiter entwickelt haben, untersuchte Network Computing erneut in einem Vergleichstest. An diesem haben die Hersteller Famatech, Logmein, Netop, Netsupport/PCI-Software und Symantec teilgenommen. Lesen Sie im Folgenden den zweiten Teil des Tests mit Produkten von Netsupport/PCI-Software und Symantec. Den ersten Abschnitt mit den Ergebnissen von Famatech, Logmein und Netop gibt es auch online. Eine Einführung zu Remote-Control-Software finden Sie ebenfalls auf Networkcomputing.de.

LogMeIn RemotelyAnywhere 9

Remotely-Anywhere ist ein besonderes Produkt, denn es nutzt ausschließlich Web-Technik und benötigt keinerlei zusätzliche Software auf den Computern, über die die Administratoren auf Hosts zugreifen. Das bedeutet, dass ein Zugriff tatsächlich von jedem Computer aus möglich ist, der über einen Java-fähigen Web-Browser verfügt - das schließt Linux- und Unix-Systeme ein.

Steckbrief

Remotely Anywhere 9

Hersteller: LogMeIn

Charakteristik: Remote-Control-Software

Preis: ab 200 Euro (Workstation-Edition)

Web: www.remotelyanywhere.com

Plusminus

+ Universeller Zugriff via Web-Browser

+ Viele Zusatzfunktionen

Dabei spielt es keine Rolle, ob der zugreifende Computer mit dem Host über das Internet, ein Intranet, ein lokales Netzwerk, per DSL, ISDN, Infrarot, Funk oder Klingeldraht kommuniziert. Selbst Wireless-PDAs unterstützt das Programm.

Auf der Hostseite ist Remotely-Anywhere allerdings nicht ganz so flexibel, denn dort arbeitet das Produkt ausschließlich mit Windows-Systemen zusammen. Dies geht von Windows-98 bis zu Windows-XP, Vista und mit der aktuellen Version auch Windows-Server-2008. Zu beachten ist, dass für Windows-98/-Me-Hosts nicht sämtliche Features zur Verfügung stehen.

Die Installation von Remotely-Anywhere auf einem Host ist in wenigen Minuten und mit minimalen Benutzereingaben erledigt. Ist das Programm erst einmal auf einem Host installiert, lässt es sich von zentraler Stelle aus über die Webschnittstelle auf weiteren Hosts installieren, die ans Windows-Netzwerk angeschlossen sind.

Wer Remotely-Anywhere bereits kennt, dem fällt nach dem Start zunächst das neue Design der Benutzeroberfläche der Version 9.0 auf. Die Schnittstelle gefällt nun optisch besser. Überarbeitet wurde auch der Drag-and-Drop-Dateitransfer. Dateien und Ordner lassen sich auf einem Remotely-Anywhere-Computer einfach mit der Maus selektieren und zu einem anderen Remotely-Anywhere-Computer ziehen, um sie an beliebiger Stelle fallen zu lassen. Die Funktion steht während Remote-Control- und File-Manager-Sitzungen zur Verfügung. Ein weiteres neues Feature ist die Unterstützung von Sound-Streaming während einer Remote-Control-Sitzung.