Thunderbird 3 geht an den Start
Mozilla hat die Programmversion 3.0 des Mail-Clients Thunderbird zum Download frei gegeben. Das Open Source-Projekt hat den Leistungsumfang des Programms erweitert und hofft nun, auf der Erfolgswelle des Mozilla-Browsers Firefox mitschwimmen zu können.

Mit Thunderbird 3 hat Mozilla die neueste Version des freien Open-Source E-Mail-Programms veröffentlicht. Thunderbird 3 ist das Ergebnis von mehr als zwei Jahren Entwicklung, an der hunderte Sicherheitsexperten, Tester, Entwickler sowie Lokalisierungs- und Support-Communities aus aller Welt beteiligt waren. Das Programm ist ab sofort in über 40 Sprachen verfügbar. In Version 3 sind mehr als 2.000 Verbesserungen enthalten, darunter die neue Tabbed E-Mail, eine grundlegend veränderte Suchmaschine, ein eingebautes Archivierungssystem und so genannte Smart Folders. Wie schon bisher will Thunderbird damit sicherstellen, dass Nutzer die größtmögliche Flexibilität und Kontrolle über ihre E-Mails erhalten, schnell navigieren und das Programm so einrichten können, dass es ihren individuellen Ansprüchen gerecht wird.
Mit neuen Import-Tools und dem E-Mail-Account Wizard wendet sich Mozilla explizit an Neueinsteiger – und hofft so, den Erfolg von Firefox zu wiederholen, der mittlerweile Microsofts Internet Explorer als meistbenutzten Webbrowser abgelöst hat (CRN berichtete ). »Internetnutzer entscheiden sich für Thunderbird, weil es flexibel ist und weil sie es exakt so anpassen können, wie sie es wollen«, fasst David Ascher, CEO von Mozilla Messaging, die Argumente für den E-Mail Client zusammen. Zudem seit Thunderbird für User geeigent, die schnell und intuitiv arbeiten möchten: »Ihnen helfen Funktionen wie die neue Archivierung und die neue Suchfunktion dabei, weniger Zeit damit zu verschwenden, sich über die Handhabung ihrer E-Mails Gedanken zu machen.«