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Funktechniken: Wimax

Toshiba und Nortel entwickeln Wimax-Basistationen

Mobile Basisstationen für die Breitbandfunktechnik Wimax entwickeln Toshiba und Nortel Networks. Die ersten Systeme sollen Anfang 2008 auf den Markt kommen.

Autor:Bernd Reder • 11.9.2007 • ca. 0:35 Min

Toshiba und Nortel arbeiten an Mikro-Wimax-Basistationen. Sie sind für den Einsatz in dicht bevölkerten Gebieten vorgesehen.

In die Geräte wird Nortels OFDM-Mimo-Technik (Orthogonal Frequency Division Multiplexing; Multiple-in, Multiple-out) integriert. Bei diesem Verfahren werden Daten parallel über mehrere Antennen übertragen und empfangen. Toshiba steuert das Funkmodul und die Verstärker bei.

Die Vermarktung in Japan übernimmt Toshiba. In allen anderen Ländern sind die Basisstationen über Nortel zu haben.

Wimax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) ist ein Technik, die über Funk einen Breitbandzugang zum Internet bereitstellt. In Deutschland bietet die Deutsche Breitband Dienste (DBD) mit Maxxonair einen Wimax-Dienst mit bis zu 2 MBit/s an.

Weitere Wimax-Lizenzen in Deutschland erwarben unter anderem die US-Firma Clearwire und Inquam Broadband. Beide haben noch keine Services aufgesetzt.

Die Beratungsfirma Yankee Group prognostiziert, dass sich der weltweite Markt mit Wimax-Produkten im Jahr 2010 bei etwa vier Milliarden Dollar bewegt.