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Trends: Der Spam-Report 2008

Die Spam-Flutsteigt unaufhaltsam weiter: Die Sicherheitsexperten von Eleven haben die sechs wichtigsten Spam-Trends des Jahres zusammengefasst und beobachten dabei, dass die Angreifer immer professioneller aufrüsten und vorgehen.

Autor:Bernd Reder • 28.10.2008 • ca. 0:40 Min

Spams nutzen meist die unerfüllten Wünsche und Hoffnungen der Opfer aus

Spam-Mails sind definitiv eine der unangenehmeren Seiten der weltweiten Vernetzung. Und die erneut angestiegene Zahl im laufenden Jahr zeigt deutlich, dass mit einem Ende vorerst nicht zu rechnen ist. Neben dem reinen Anstieg verzeichnen die Sicherheitsexperten von Eleven dieses Jahr aber auch eine neue »Qualitätsstufe« der Werbe- und Phishing-Mails. So weist das massenhafte Auftreten von Back-Scattern (Rückläufern nicht zugestellter Spam-Mails) darauf hin, dass die Versender seit Anfang des Jahres immer häufiger auch legitime Infrastrukturen nutzen, was die Erkennung deutlich erschwert.

»Spamming ist ein einfaches, aber hoch profitables Geschäft geworden, und die Spammer werden immer professioneller«, faßt Eleven-Gründer und Geschäftsführer Robert Rothe das Problem zusammen. »Professionelle Programmierer erstellen Werkzeuge, die Spammer kaufen und nutzen können. Sie testen Spam-E-Mails anhand von frei verfügbaren Spam-Filtern, so dass ein Ausfiltern durch diese Filter ausgeschlossen werden kann.«. Händler verkaufen die gestohlenen E-Mail-Adressen dann üblicherweise im 50er bis hin zum 100.000er-Pack oder mehr. Ebenso wie im »richtigen« Wirtschaftsleben erhalten Großabnehmer von Adressen Rabatt.