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Unternehmen suchen Alternativen zu Vista-Lizenzen

Für größere Kunden ist der Umstieg von Windows XP auf Vista ein teurer Spaß, fallen doch erhebliche Mehrkosten für die Lizenzen an. Zunehmend zeigen sich Unternehmen erfindungsreich bei der Suche nach Alternativen.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.8.2007 • ca. 0:45 Min

Microsoft hat bei Vista die Ultimate-Versionen eingeführt, für die es keine Entsprechung bei Windows XP oder den Vorgängern gibt. Das hat starke Auswirkungen auf die Lizenzpolitik und verteuert die Sache für die Kunden vor allem, wenn diese ihre PCs bei OEM-Herstellern kaufen, die Vista vorinstallieren. Microsoft übt starken Druck auf die Hardware-Partner aus, damit diese keine Rechner ohne Betriebssystem verkaufen. Natürlich gibt es die Alternative mit Linux, aber diese kommt nur für eine begrenzte Zahl von Unternehmen in Frage. Aus den USA ist zu hören, dass sich Kunden jetzt auf einen anderen Trick verlegen, um nicht zu viele Lizenzkosten zu zahlen. »Viele Firmen kaufen jetzt PCs mit vorinstalliertem Vista Ultimate, kündigen aber gleichzeitig ihre Software-Assurance-Verträge mit Microsoft oder schließen Windows aus ihren Enterprise Agreements aus«, berichtet Paul DeGroot, Analyst bei den Marktforschern von Directions on Microsoft. Vista Ultimate ist von den Redmondern eigentlich als Consumer-Produkt gedacht, jedoch auch für Unternehmenszwecke hervorragend geeignet, enthält es doch die Netzwerk- und Sicherheitskomponenten. Und mit dieser Methode können Kunden laut DeGroot etwa 40 Dollar pro PC sparen.