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Veraltete Schnurlostelefone werden ab 2009 teuer!

Der Bitkom erinnert daran, dass bis 1. Januar 2009 alle Schnurlostelefone der Standards CT1+ und CT2 außer Betrieb zu nehmen sind. Um die drohenden Kosten zu vermeiden gibt der Verband auch Tips, woran die noch immer verbreiteten Geräte zu erkennen sind.

Autor:Lars Bube • 25.11.2008 • ca. 0:50 Min

Der Betrieb der immernoch verbreiteten Telefone des CT1+ Standards kann ab 2009 richtig teuer werden.
Inhalt
  1. Veraltete Schnurlostelefone werden ab 2009 teuer!
  2. Noch immer einige Geräte im Umlauf

Dass »Telephone« früher einmal kabelgebunden waren, wird wohl manche Teenager heute kaum noch glauben können, sind doch inzwischen auch die ersten Funktelefone der Standards CT1+ und CT2schon nur noch Fossilien der Telekommunikation. Zumindest sollten sie das ab dem 1.1.2009 sein, an dem die befristete Zuteilung der Frequenzen ausläuft, die dann anderen Aufgabengebieten zur Verfügung gestellt werden. Da hohe Kosten die Folge sein können, erinnert der Branchenverband Bitkom daran, die entsprechenden Geräte noch in diesem Jahr auszumustern.

Nicht betroffen sind Telefone mit digitaler Übertragung, wie dem verbreiteten DECT-Standard (1880-1900 Megahertz). Da jedoch auf den betroffenen Geräten meist nicht vermerkt sei, nach welchem Standard sie arbeiten, empfiehlt der Bitkom zunächst in die Bedienungsanleitung des schnurlosen Telefons zu schauen, ob sich dort einen Hinweis auf CT1+, CT2 oder einen der Frequenzbereiche 885-887, 930-932 oder 864-868 Megahertz findet. Bei fehlenden Angaben oder Handbüchern kann oft die Internetseite des Herstellers weiterhelfen. Als letztes Mittel bleibt der Selbsttest: Mit zunehmender Entfernung zur Basisstation (im Freien bis zu einigen 100 Metern) rauschen die alten Analog-Geräte bei Gesprächen immer mehr, während bei ihren digitalen Nachfahren das Gespräch abrupte Aussetzer bekommt oder abreißt.