Via Internet den Island-Vulkan live erleben
Das »Aschenputtel« Eyjafallajökull auf Island sorgt derzeit für Aufregung unter den Fluglinien in Europa und deren Gästen. Auf den Web-Seiten Radarvirtuel.com und Google Earth können Interessiert in Echtzeit Daten zur Ausbreitung der Aschewolke und über die Bewegung von Flugzeugen abfragen.
Da spuckt in Vulkan hoch im Norden, am Rande der Welt, Feuer und Asche – und schon steht die halbe Welt still. Fluggäste und Airlines in Nord- und Mitteleuropa werden vermutlich das Wort Eyjafallajökull, so heißt der Bösewicht, bereits im Schlaf buchstabieren können.
Derzeit ist immer noch nicht absehbar, wann sich der Flugverkehr wieder normalisieren wird. Die Aufsichtsbehörden entscheiden quasi im Stundentakt, ob das Flugverbot, das wegen der Gefahr durch die Aschewolke verhängt wurde, bestehen bleibt oder gelockert wird.
Wer nicht in einer Flughafenhalle kampieren muss und stattdessen schön bequem am Schreibtisch vor dem Rechner sitzt, kann das Drama »remote« und in Echtzeit verfolgen. Ein Tipp: Die Web-Seite www.radarvirtuel.com. Sie zeigt die Flugbewegungen über Europa ein. Wie auf dem Screenshot zu erkennen ist, konzentrieren sich diese derzeit in Europa auf den Süden des Kontinents.
Ein Layer auf der Karte von Radarvirtuel zeigt zudem, wo sich Aschewolke gerade befindet und welche Dichte sie hat.
Wer die Wolke auf aktuellen Satellitenbildern betrachten möchte, kann sich eine Overlay-Datei für Google Earth herunterladen. Die Fotos hat die NASA zur Verfügung gestellt. Die Bilder und der Link zu dem Overlay-File sind über den Google-Earth-Blog verfügbar.
Und wer das Spektakel in Island über eine Webcam live verfolgen möchte, kann das mittels dieser Web-Seite tun. Den Bilder der Kamera zufolge macht der Eyjafallajökull gegenwärtig einen relativ friedlichen Eindruck.