Viele Unternehmen sind mit ihrer IT unzufrieden
Viele Unternehmen erwarten sich von der IT einen höheren Wertbeitrag zum Unternehmenserfolg hat eine Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers ergeben. Mit steigender Outsourcing-Quote wächst die Unzufriedenheit.
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Hohe Ausgaben reichen nicht aus
Investitionen in die Informationstechnologie leisten häufig einen geringeren Beitrag zum Unternehmenserfolg als erwartet. Das hat eine Studie ergeben, die die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) gemeinsam mit dem Marktforschungsnstitut TMS Emnid durchgeführt hat. Für die Untersuchung wurden die IT-Verantwortliche in der Geschäftsführung von 650 Unternehmen befragt. Im Durchschnitt bescheinigen die Befragten dem richtigen Einsatz von Soft- und Hardware mit der Schulnote 2,0 einen hohen Stellenwert bei der Erreichung der Unternehmensziele. Die Zufriedenheit mit der IT hingegen wird mit Schulnote 2,4 deutlich schlechter bewertet.
Für IT-Dienstleistungen von externen Anbietern geben die befragten Unternehmen im Durchschnitt rund ein Drittel ihres IT-Budgets aus. Insbesondere Firmen mit hoher Qoutsourcing-Quote zeigten sich mit dem Beitrag, den ihre IT zum Unternehmenserfolg beiträgt, jedoch eher unzufrieden. Die eher unzufriedenen Unternehmen lagern 40 Prozent ihres IT-Budgets an Externe aus. Bei den Befragten, die sich mit ihrer IT dagegen »sehr zufrieden« sind, erledigen nur 26 Prozent des IT-Aufwands externe Dienstleister. »Die wachsende Unzufriedenheit bei steigenden Outsourcing-Quoten lässt sich häufig durch den Know-how-Verlust im Unternehmen erklären. Zudem entscheiden sich Unternehmen, die Schwierigkeiten mit ihrer IT haben, besonders häufig für das Outsourcing. In diesen Fällen werden die Probleme nicht kleiner, sondern treten noch stärker zutage«, erklärt Martin Murnleitner, IT-Controlling-Experte bei PwC.