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Studie über ungenutzte Software

Unternehmen verschwenden Millionenbeträge

Der Datenintegrations-Softwareanbieter Informatica hat eine Studie über ungenutzte Software in Unternehmen veröffentlicht. Demnach sagen acht von zehn (81 Prozent) IT-Managern in Europa, dass brachliegende Applikationen und Daten im Firmennetz schlummern.

Autor:Folker Lück • 7.10.2010 • ca. 0:40 Min

Nach dem Urteil von Informatica entstehen aufgrund der Ineffizienz durch diese Datenlast immense Kosten. In manchen Fällen schätzt der Hersteller die Belastungen auf mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Dieses Problem betrifft in erster Linie Unternehmen mit mehr als 1.000 Angestellten. Von den befragten IT-Managern sagten 86 Prozent, dass die IT-Systeme effizienter laufen würden, wenn diese ungenutzten Applikationen entfernt würden.

Die Studie wurde von Informatica in Auftrag gegeben und vom Marktforschungsinstitut Dynamic Markets durchgeführt. Es wurden insgesamt 300 Vertriebs- und Marketingmanager sowie 301 IT-Manager in Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. 32 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass alle Mitarbeiter Zugriffs- und Änderungsrechte bei einer Vielzahl von Unternehmensdatenbanken und den darin enthaltenen Daten haben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass trotz dieser offenen Informationspolitik Vertriebs- und Marketingabteilungen eine Tendenz dazu haben, die IT-Abteilung zu umgehen, wenn es darum geht, neue Software und Applikationen zu den bereits bestehenden Systemen hinzuzufügen.