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SLA-Überwachung integriert

Vmware baut vCenter weiter aus

Mit »vCenter AppSpeed« bekommen Vmware-Nutzer ein Tool, um die Performance von Applikationen auf verschiedenen virtuellen Maschinen zu überwachen. Über »vCenter Chargeback« rechnet die IT die Kosten mit anderen Abteilungen ab. Außerdem gibt es den »vCenter Lab Manager« in der Version 4.

Autor:Werner Veith • 14.8.2009 • ca. 1:00 Min

Über »vCenter Chargeback« von Vmware stellt die IT die Nutzung von virtuellen Maschinen anderen Abteilungen in Rechnung.

Das Herzstück einer Vmware-Landschaft mit den virtuellen Systemen ist das »vCenter« für das Management. Dieses baut Vmware mit »vCenter AppSpeed« und »vCenter Chargeback« weiter aus. Außerdem gibt es den »vCenter Lab Manager« in der Version 4. Appspeed liefert dem Administrator ein Tool, um ein Service-Level-Management bei den virtuellen Maschinen einzuführen. Weiter misst er die Performance von Applikationen, die über mehrere virtuelle Maschinen (VMs) verteilt sind. Über Chargeback kann die IT-Abteilung anderen Kosten für die Nutzung von VMs in Rechnung stellen.

Herrscht die Befürchtung, dass eine Applikation langsamer sein könnte, kann der Administrator diese nun mit Appspeed zerstreuen. Das Tool misst die Performance vor und nach der Migration auf eine virtuelle Maschine Für das SLA-Monitoring lassen sich VMs in logische Gruppen einteilen, um so eine Ende-zu-Ende-Sicht der Performance zu liefern. Außerdem hilft Appspeed dabei, um Performance-Probleme zu beheben. Das Tool sammelt auch Daten über die Zeit, um Trends zu erkennen und erstellt automatisch Performance-Schwellwerte.

Chargeback stellt drei Modelle zur Verfügung, um die Kosten zu berechnen: Feste Kosten, auf genutzten Ressourcen basierend und anhand der Auslastung. Ersteres berechnet die Kosten fest pro genutzter VM-Instanz. Zweiteres berücksichtigt die Ressourcen, die einer VM zugeteilt sind. Chargeback berücksichtigt verschiedene Faktoren wie von den Hardware-Kosten bis zu Kühlung und Strom.

Der Lab-Manager hilt etwa, interne Clouds für Tests oder Entwicklung bereitzustellen. Mit der Version 4 verheiratet Vmware diesen mit dem »Stage Manager« zu einer Lösung. Außerdem werden jetzt ESX- und ESXi-Server unterstützt.