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Speicher in virtualisierten Umgebungen

VMware übernimmt Virsto

Der Virtualisierungsanbieter VMware kauft den Storage-Optimierer Virsto.

Autor:Werner Fritsch • 18.2.2013 • ca. 0:30 Min

Bild: Fotolia, Pixeltrap

Im Lauf des aktuellen Quartals wird der kalifornische Softwarehersteller Virsto Teil des Virtualisierungs- und Cloud-Anbieters VMware werden. Das 2007 mit Risikokapital gegründete Unternehmen Virsto liefert Software, um Speicherkapazitäten in virtualisierten Umgebungen effizienter zuzuweisen und so die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Im Blick sind insbesondere Virtual Desktop Infrastructures (VDI), große Softwareentwicklungsprojekte sowie geschäftskritische Applikationen.

Laut John Gilmartin, Vice President Storage and Availability bei VMware, wird die virtuelle Appliance von Virsto weiterhin separat vertrieben, namentlich für IT-Landschaften, in denen das hauseigene Virtualisierungspaket vSphere im Einsatz ist. Die zugekaufte Technologie soll aber auch in künftige VMware-Produkte Eingang finden.

Im Konzept des software-definierten Rechenzentrums möchte VMware neben x86-Rechnern alle anderen IT-Ressourcen ebenfalls einbeziehen. So hat der Hersteller im vergangenen Jahr zur Virtualisierung von Netzwerkkomponenten den Softwarehersteller Nicira übernommen.