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Green-IT

Vorbildlich: Dell schafft den CO2-Bilanzausgleich

Dell deckt seit kurzem seinen gesamten Energieverbrauch (rechnerisch) aus regenerativen Energien. Damit hat das Unternehmen sein ehrgeiziges Ziel einer komplett neutralen CO2-Bilanz ein halbes Jahr früher als angepeilt erreicht.

Autor:Lars Bube • 6.8.2008 • ca. 0:50 Min

Michael Dell ist zu Recht stolz auf die ausgeglichene CO2-Bilanz seines Unternehmens.
Inhalt
  1. Vorbildlich: Dell schafft den CO2-Bilanzausgleich
  2. »Die gemeinsam genutzte Welt schonen«

Nach eigenen Aussagen möchte Dell das umweltfreundlichste Technologie-Unternehmen der Welt werden. Um dies zu erreichen hat das Unternehmen sich denn auch eine entsprechend ehrgeizige Selbstverpflichtung auferlegt, die ebenso verlangt umwelt-effizient zu wirtschaften, wie die Investitionen in erneuerbare Energien zu maximieren und die verbleibenden Umweltbelastungen zu kompensieren. Ursprünglich war angepeilt worden, durch diese Maßnahmen bis Ende 2008 eine neutrale CO2-Bilanz für das gesamte Unternehmen zu erreichen. Nachdem dies bereits zu Anfang des Jahres für den Firmensitz in Houston gelungen war, hat nun auch der Rest des Konzerns – ein halbes Jahr früher als geplant –diese magische Schwelle erreicht.

Um auf eine neutrale CO2-Bilanz zu kommen, hat Dell etwa den weltweiten Zukauf von Strom aus Wind- und Sonnenenergie sowie Methangas in den letzten vier Jahren fast verzehnfacht (von 12 auf 116 Millionen kWh). Außerdem investiert Dell auch selbst in Windenergie-Projekte in den USA, China und Indien und vermeidet durch den reinen Ökostrom-Betrieb insgesamt rund 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Alleine indem die Energie-Effizienz der eigenen Einrichtungen und IT verbessert wurde, spart das Unternehmen dafür, neben 20.000 Tonnen CO2, auch rund 3 Millionen US-Dollar pro Jahr.