vSphere: Sphärenmusik oder großes Donnerwetter
Mit seiner Managementplattform für virtualisierte Rechenzentren stößt VMware in eine neue Sphäre des Computings vor. Das Nachfolgesystem von Virtual Infrastructure heißt dementsprechend vSphere 4.0. Zweifellos ist in diesem »ersten Cloud-Betriebssystem« viel (Sphären-)Musik drin, aber vielleicht auch einiges Donnerwetter.
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- Große Verwundbarkeit
Keine Frage. Die Rechnerleistung, der in den virtualisierten Containern erzeugt werden kann, ist gewaltig und man kann die Euphorie der VMWare-Leute durchaus nachvollziehen. »8900 Transaktionen pro Sekunde können mit einer einzigen virtualisierten Maschine abgebildet werden«, schwärmte denn auch Thomas Kühlewein, Regional Manager Central Europe von VMware, bei der Vorstellung in München. Das sei das Fünffache des Volumens, welches der derzeitige weltweite VISA-Kreditkarten-Verkehr benötige.
Keine Fragen auch, dass ein total virtualisiertes Rechenzentrum plus partiell zugekaufter Services deutlich preiswerter sein dürfte als traditionell aufgebaute Rechenzentren, bei denen auch für nur sporadisch verwendete Anwendungen eigene Server installiert sind, die die meiste Zeit dann im Leerlauf sind.
Und schließlich ist es keine Frage, dass VMware mit seiner Sphärenmusik Microsofts Azure sozusagen technologisch den Marsch bläst.