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Kurztest 22-Zoll-Monitore um 200 Euro: Asus VW221D

Was taugen 22-Zöller um 200 Euro?

Vor wenigen Jahren waren 15-Zoll-TFTs ein Grund für anerkennendes Nicken, heute ernten sie nur noch mitleidiges Lächeln. 17 Zoll, 19 Zoll und mehr sind in Mode. Jetzt haben die ersten Hersteller die nächste Evolutionsstufe erreicht und senken die Preise für die Klasse der 22-Zöller. Wir haben uns zwei Exemplare näher angeschaut.

Autor:Redaktion connect-professional • 29.7.2008 • ca. 1:35 Min

Extra inklusive: Der Asus VW221D kommt mit Wandhalterung

Zum Duell im digital-living-Testlabor angetreten sind zwei Monitore in 22 Zoll im Widescreen-Format. In der linken Ecke: Das Modell "VW221D" von Asus. In der rechten Ecke läuft der Kontrahent "G2110W" von Benq. Beiden gemein ist Auflösung, Format und auch der Preis. Der Asus-Monitor lockt mit knapp unter 200 Euro, der Benq liegt nur knapp darüber.

Zu unserem ersten Testkandidaten: Der Monitor ist seit gut zwei Monaten erhältlich. Mit seinem Preis von 196 Euro für einen Bildschirm in der Klasse der 22-Zöller überraschte Asus Ende Mai. Der Hersteller, der bereits erfolgreich die Preisschwelle für Mininotebooks in den Keller sacken ließ, stellte den VW221D vor. Trotz seines vergleichbar geringen Preises versprach der Hersteller keine Kompromisse bei Qualität und Leistung zu machen.

Die Displaydiagonale des VW221D beträgt 22,6 Zoll. Er erreicht laut Hersteller eine maximale Helligkeit von 300 cd/m². Die Auflösung liegt bei 1680 x 1050 Pixel. Mit seiner Reaktionszeit von 5 ms ist er auch noch für Spieler geeignet. Beim Kontrast setzt Asus auf eine Technik, die sich "ASUS Smart Contrast Ratio" kurz ASCR nennt. Dabei wird in Abhängigkeit vom aktuellen Bild der Kontrast dynamisch angepasst. So beträgt der bei manchen Anwendungen nur 100:1, bei anderen aber dafür 5000:1. Um den User zu entlasten kommt noch eine zweite Automatisierungstechnik zum Einsatz. Sie nennt sich "SPLENDID". Damit steuert der Monitor Farben, Helligkeit, Kontrast und Bildschärfe. Das Gerät soll so jeden Bildbereich dem aktuellen Bildinhalt anpassen.

Ein wenig mager ist es um die Anschlüsse des Displays bestellt. Sicher aufgrund des Preises hat Asus lediglich einen VGA-Anschluss verbaut. Dafür macht das Display optisch etwas her. Funkelnd Schwarz steht der Monitor auf unserem Schreibtisch. Ein wenig wackelig scheint uns der Standfuß geraten. Er wirkt recht billig. Dennoch steht das Display bei normaler Benutzung halbwegs sicher. Jedoch kommt es schnell ins Schwanken, wenn der Tisch zum Beispiel angerempelt wird. Hinsichtlich der Anpassung in Höhe und Neigung zeigt sich der Asus unflexibel. Lediglich horizontal schwenken ließ sich der Monitor. Höhenverstellung oder gar die Möglichkeit, den Monitor zu drehen gibt es nicht. Dafür liegt dem Monitor eine Halterung zur Wandmontage bei.

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