Wasserkraftstoff für mobile Endgeräte
Brennstoffzellen werden in nicht mehr allzu ferner Zukunft als Energiespeicher für mobile Endgeräte eingesetzt. Um bereits im Vorfeld eine effektive Qualitätssicherung dafür aufzubauen, kooperieren VDE und ISE künftig bei der Prüfung von Brennstoffzellen.

- Wasserkraftstoff für mobile Endgeräte
- Energieträger Methanol und Wasserstoff
Nicht nur bei Autos, auch bei mobilen IT-Geräten ruhen viele Hoffnungen auf der Wasserstoff-Technologie. Brennstoffzellen versprechen satte Energiepackungen für unterwegs, die die Leistung herkömmlicher Akkus um ein vielfaches übertreffen: Vom Handy übers Notebook, bis zu größeren portablen Geräten werden so Laufzeiten möglich, die bisher nur mit mehrfachem Akkuwechsel machbar waren. Dabei ist die Technologie auch noch umweltfreundlicher, sowohl in der Herstellung, als auch im Einsatz. Nachdem es aus Angst um Know-How Verluste bisher viele nationale Alleingänge gab, wird mit näher rückender Marktreife der Bedarf an internationalen Normen und Standards zur Qualitätssicherung immer deutlicher.
Um entsprechende Zertifizierungen für den Einsatz von Brennstoffzellen zu schaffen und zu überwachen, haben der VDE und das Fraunhofer Institut Solare Energiesysteme ISE jetzt in einem Memorandum of Understanding beschlossen, auf diesem Gebiet zu kooperieren. Das VDE-Institut wird dabei die Sicherheitsprüfung und Zertifizierung nach den gängigen Normen und Standards übernehmen. Tatsächlich zusammengearbeitet wird dann bei den relevanten Performance-Prüfungen von Brennstoffzellen. »Die Brennstoffzelle steht vor dem Durchbruch. Unser Institut und das ISE reagieren damit auf die Nachfrage. Denn erfahrungsgemäß werden diese Neuentwicklungen dann schnell den Sprung auf den Weltmarkt schaffen, wenn Kostenziele und Produktqualität überzeugen können«, so Wilfried Jäger, Geschäftsführer des VDE-Instituts. Eine ähnliche Kooperation der beiden Institute besteht auch bereits für Photovoltaik-Module.