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Wertbeitrag zum Business

Wertbeitrag zum Business. Nachdem wir uns in diesem Jahr bereits in einem Special um die Belange unserer mittelständischen Leserschaft gekümmert haben, setzen wir mit dieser Ausgabe nun im übertragenen Sinne einen drauf und stellen Lösungen für Großunternehmen vor.

Autor:Markus Bereszewski • 27.4.2005 • ca. 1:10 Min

Markus Bereszewski

Wertbeitrag zum Business

Die Firmen mit mehr als 2000 Mitarbeitern befinden sich in Bezug auf ihre EDV derzeit in einer schwierigen Situation, wie die spezielle Auswertung unserer IT-Budget-Studie 2005 zeigt: Sie haben einen größeren IT-Bedarf als alle anderen Unternehmen müssen aber gleichzeitig mit einem erschreckenden Abstand am meisten sparen ? nicht nur absolut, auch prozentual. Zudem wurden bei ihnen bereits im vergangenen Jahr die massivsten (nicht nur nachträglichen) Budgetkürzungen durchgeführt. Demnach rechnen sie trotz bereits mehrmals erfolgter Budgetsenkungen auch in diesem Jahr am häufigsten mit Anpassungen nach unten im laufenden Betrieb.
Dass Kürzungen der IT-Budgets in den vergangenen Jahren meist ohne größere Konsequenzen für das Funktionieren eine Unternehmens geblieben sind, ist ein Aspekt. Dass viele IT-Verantwortliche, die die verordneten Einsparungen nicht erreichten oder erreichten wollten, heute nicht mehr in der alten Position tätig sind, ein anderer Aspekt. Die Zeit der »Verschwendung«, wenn das denn überhaupt je zutraf, ist längst vorbei und jede Stellschraube hat einen Punkt, an dem man sie »überdreht«. Dieser Punkt ist in vielen Unternehmen in Bezug auf die IT erreicht. Es mehren sich Stimmen, nach denen sich IT-Verantwortliche vermehrt von der Unternehmensleitung einen »Freibrief« ausstellen lassen. Einen Freibrief, der sie von der Verantwortung für eine nicht mehr rechtskonforme IT entbindet, weil die Unternehmensleitung die dafür notwendigen Mittel nicht bewilligt hat. Ich frage mich, wann Unternehmen anfangen, GDPDU, Basel II und Konsorten ernst zu nehmen.
Wir haben Ihnen einige Beispiele zusammengestellt, die zeigen sollen, dass die IT allen Unkenrufen zum Trotz nicht nur ein notwendiges Übel ist, sondern sehr wohl einen Wertbeitrag zum Business leisten kann.

MARKUS BERESZEWSKI
(markus.bereszewski@informationweek.de)