Windows Server Rekordhalter bei Ausfallzeiten
Eine Studie von Experton zeigt: Während eine IBM »System z« Plattform im Durchschnitt weniger als fünf Minuten pro Jahr ausfällt, bringt es ein Microsoft Server auf 2003 auf satte 180 Minuten. Deshalb sollte diese Größe unbedingt neben Faktoren wie Applikationsqualität oder Virtualisierung in die TCO-Betrachtung einfließen.

- Windows Server Rekordhalter bei Ausfallzeiten
- Mainframes sind auch nur Server
IBM weiß offenbar sehr gut, was sich Administratoren und IT-Verantwortliche von ihren Server-Betriebssystemen wünschen: Mit weniger als fünf Minuten durchschnittlicher Ausfallzeit pro Jahr sind die »System z«-Plattformen absoluter Spitzenreiter in einer entsprechenden Studie der Experton Group und ITIC. Einigen Nachholbedarf haben hingegen die Entwickler bei Microsoft, was die ungeplanten Aussetzer betrifft. Mit 180 Minuten pro Jahr übernimmt der Windows Server 2003 ganz klar die rote Laterne im Feld. Und auch der Nachfolger aus 2008 steht mit durchschnittlich 150 Minuten » Downtime« pro Jahr nicht viel besser da.
Auch wenn es für den Geschäftsbetrieb einen wesentlichen Unterschied macht, ob die Systeme mehrere kurze Aussetzer, oder wenige große Ausfälle haben (meist schlimmer), empfehlen die Analysten von Experton Unternehmen angesichts dieser Ergebnisse, die Nichtverfügbarkeit unbedingt in ihren TCO-Betrachtungen zu berücksichtigen. Hinzu kommen allerdings noch weitere, oft vernachlässigte, Faktoren wie Applikationsqualität, Change-Management, Serverauslastung, Virtualisierung oder Umsätze, die in Zusammenhang mit einer Anwendung erzielt werden. Außerdem empfehlen die Analysten bei einer Folgeabschätzung aus IT-Perspektive die Geschäftsseite möglichst weit außen vor zu lassen und nur die IT zu berücksichtigen.