Zu wenig Zeit für IT-Sicherheit
Jedes zweite deutsche Unternehmen nimmt sich zu wenig Zeit, um die eigenen IT-Systeme zu sichern. Häufig fehlt eine unternehmensweit organisierte IT-Sicherheitsstrategie. Das wirkt sich negativ auf die Effizienz der Sicherheitsmaßnahmen aus.
- Zu wenig Zeit für IT-Sicherheit
- Häufige Anpassungen überfordern Mitarbeiter
Viele Investitionen der letzten Jahre verpuffen, weil die einzelnen Maßnahmen nicht ineinander greifen. Zudem gibt jeder dritte IT-Manager und -Sicherheitsexperte an, das mangelnde Risikobewusstsein der Budgetentscheider sei für das Scheitern von Sicherheitsinvestitionen mitverantwortlich. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie »IT-Security 2007« der InformationWeek, die zusammen mit Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde.
In zwei Dritteln der befragten Unternehmen entscheidet das Top-Management über die Ausgaben für die Informationssicherheit. Und obwohl die Hälfte aller Firmen weiß, dass das bestehende Risikomanagement für die IT häufig nicht einmal den gesetzlichen Anforderungen genügt, richten nur wenige Budgetentscheider ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf dieses Thema. Immerhin verfügen 69,8 Prozent aller Unternehmen über eine Security Policy. Sie stützt sich überwiegend auf das BSI-Grundschutz-Handbuch. Dennoch fehlen regelmäßige Kontrollprozesse. So werden die erstellten Richtlinien in 32,8 Prozent der befragten Unternehmen nur bei Bedarf auf ihre Effektivität und Effizienz hin überprüft und entsprechende Maßnahmen entwickelt.