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CRN Solution Award 2008: Amball Business-Software

Zukunftssicherheit schaffen

Neue gesetzliche Regelungen zwangen Infra Fürth eine moderne und anpassungsfähigere Softwarelösung einzuführen. Der Energiedienstleister entschied sich für die Standardsoftware Microsoft Dynamics NAV. Das Nürnberger Systemhaus Amball Business-Software sorgte für effektivere Arbeitsabläufe, transparentere Unternehmenszahlen und eine stärkere Automatisierung.

Autor:Martin Fryba • 14.12.2007 • ca. 1:55 Min

Kick Off im Mai 2006, Echtbetrieb seit Januar 2007 – das ist für die Einführung einer neuen betriebswirtschaftlichen Gesamtlösung eine straffe Zeitvorgabe. Geschafft haben es die beiden Unternehmen Infra und Amball Business-Software dennoch. Schließlich führte für den Energiedienstleister aus Fürth kein Weg daran vorbei, die eigene Organisationsstruktur zu modernisieren, um neuen Anforderungen gerecht zu werden: Das neue Energiewirtschaftsgesetz sowie die GDPdU (»Die Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen« des Bundesfinanzministeriums) brachten und bringen erhebliche organisatorische Veränderungen wie auch neue gesetzliche Regelungen mit sich. So war es beispielsweise nur schwer möglich, aus dem alten System die Daten auszulesen und für die digitale Betriebsprüfung gemäß den gesetzlichen Vorgaben darzustellen. Das neue Energiewirtschaftsgesetz fordert bundesweit von den Versorgungsunternehmen die verschiedenen Geschäftsbereiche zu trennen (Unbundling) und den Netzbereich vom Vertriebsbereich gesondert zu führen. Hinzu kam, dass sich die komplexe Holding-Struktur der Infra Fürth Unternehmensgruppe in der Software beispielsweise für die automatisierte Konzernverrechnung nicht mehr abbilden lies.

Nach Erstellung des Pflichtenhefts, einer ausführlichen Analyse verschiedener betriebswirtschaftlicher Lösungen und einem aufwändigen internen Auswahlprozess fiel die Wahl auf Microsoft Dynamics NAV. »Die Entscheidung fiel knapp aus. Die Microsoft-Software konnte 85 Prozent unserer Anforderungen abdecken«, erklärt Claus-Dieter Dölle, Kaufmännischer Leiter der Infra. Was sprach für Microsoft Dynamics NAV? Die gewünschte Lösung musste flexibel erweiterbar und anpassbar sein, um die komplexen Strukturen in der Energiewirtschaft abbilden zu können. Die Verantwortlichen bei Infra wünschten sich eine Software, die es möglich macht, Geschäftsprozesse – wie beispielsweise die interne Beschaffung – schnell abzubilden und einzuführen. Flexibilität und Erweiterbarkeit war ebenfalls für Masken, Bedienfelder und Reports gefordert.

Zudem war die Kompatibilität zu Microsoft Office wichtig. Variable Schnittstellen waren eine weitere Bedingung, die die betriebswirtschaftliche Lösung erfüllen sollte, denn verschiedene Anwendungen wie beispielsweise eine Tankstellen-Software und die Personalabrechnung mussten an die ERP-Software angebunden werden. »Mit Microsoft Dynamics NAV können wir unsere bestehenden Strukturen und Organisationen exakt abbilden. Die Software passt sich an unsere Gegebenheiten an und nicht wir uns an die Software«, bekräftigt Ingo Turnwald, IT-Mitarbeiter im Bereich Anwendungen und EDV-Projektleiter bei der Infra.

Für die Umsetzung des Projekts entschieden sich die Fürther für Amball Business-Software. Das Nürnberger Softwarehaus ist Microsoft Certified Gold Partner für Microsoft Dynamics AX und Microsoft Dynamics NAV. »Uns war es sehr wichtig, mit einem Partner aus der Region zusammenzuarbeiten, so dass personelle Unterstützung vor Ort gewährleistet ist«, sagt Claus-Dieter Dölle. Die Kompetenz und ebenso die Referenzen des Unternehmens überzeugten den Energiedienstleister. Für Amball Business-Software sprach auch die eigene Lösung des Softwarehauses »amProject« – ein Werkzeug für die Abwicklung, Überwachung und Steuerung von Projekten: Vom Projektstrukturplan über die auftrags- und angebotsbezogene Planung bis hin zur detaillierten Kostendokumentation lassen sich projektbezogene Controlling-Aufgaben zielgerichtet durchführen.