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Zweistelliger Einbruch bei Hardware-Servern

Im vierten Quartal gab es bei Servern zweistellige Einbrüche bei den Verkaufszahlen. Noch stärker als die Stückzahlen jedoch ging der Umsatz zurück.

Autor:Lars Bube • 5.3.2009 • ca. 0:50 Min

Marktführer IBM musste die herbsten Umsatzverluste einstecken

In EMEA ist der Serverumsatz im vierten Quartal um 20,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, so die aktuellen Zahlen von Gartner. Unser Kontinent schnitt damit im globalen Vergleich am schlechtesten ab, während der Rückgang weltweit insgesamt 15,1 Prozent betrug. Dabei mussten auch alle Hersteller empfindliche Einbußen hinnehmen: Überraschend schnitt Fujitsu-Siemens-Computers mit einem Umsatzminus von neun Prozent noch am besten ab, obwohl das Unternehmen in erster Linie in EMEA Server verkauft. Es folgen HP mit minus zehn Prozent, Dell mit minus 11,2 Prozent und Sun mit einem Minus von 14,9 Prozent. Marktführer IBM musste mit einem Minus von 17,4 Prozent den härtesten Rückschlag einstecken.

Die verkauften Stückzahlen sanken im letzten Quartal 2008 um 11,7 Prozent. Jedoch sieht hier die Situation der einzelnen Hersteller etwas anders aus. HP konnte mit seinen relativ preisgünstigen Servern seine Marktführung ausbauen (-1,4 Prozent). Dagegen ist FSC hier der Verlierer mit einem Minus von 14,2 Prozent, das nur noch von IBMs Einbruch mit minus 22,3 Prozent übertroffen wird. Für das Jahr 2009 sind die Marktforscher pessimistisch und rechnen mit einer weiteren Konsolidierung.