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Collaboration

Gekaperte Meetings

Robert Drost / Redaktion: Antje Müller • 21.6.2021 • ca. 1:10 Min

Parallel treten bei verschiedenen Plattformen aber auch Sicherheitsmängel auf. So wurden zuletzt immer wieder Konferenzen gestört. Möglich ist dies, wenn beispielsweise die Meeting-ID in unbefugte Hände gerät. Sicherheitsmaßnahmen wie unter anderem die Vergabe einer PIN oder eines Passwortes können dabei relativ leicht unterlaufen werden, denn sie müssen an die Teilnehmenden zusammen mit der Meeting-ID im Einladungs-Link versendet werden. Einmal abgeschickt, ist die Kontrolle darüber, wer den Einladungs-Link erhält, so gut wie unmöglich. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich innerhalb der Videokommunikation vor ungebetenen Gästen zu schützen: Beispielsweise bieten verschiedene Systeme die Möglichkeit, Sessions zu schließen, sobald sich alle (erwünschten) TeilnehmerInnen eingewählt haben. Eine weitere Option besteht darin, dass die volle Kontrolle während der Konferenz auf den Moderator beschränkt bleibt, um beispielsweise Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu blocken, stummzuschalten oder am Teilen des Bildschirminhaltes zu hindern. Hilfreich kann darüber hinaus eine sogenannte „Warteraum“-Funktion sein, bei der sich die Teilnehmenden in einem gesonderten Bereich aufhalten, bevor sie vom Moderator zum Meeting zugelassen zu werden.

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