Netzwerkerweiterung

GBI und Interoute kooperieren

8. Oktober 2010, 15:32 Uhr | Elke von Rekowski
GBI und Interoute schalten ihre Netze zusammen und sorgen so für eine stabilere Kommunikationsbrücke. (Foto: hans12 - Fotolia.com)

Ihre Kabelnetze zusammenschalten werden jetzt Interoute und Gulf Bridge International (GBI). Damit vergrößern die beiden Unternehmen die Reichweite ihrer Netze.

Das Kabelnetz von GBI, das 2011 in Betrieb genommen wird, ist für eine Betriebszeit von bis zu 25 Jahren ausgelegt und wird für lokale und globale Telefongesellschaften, sowie andere Kommunikationsanbieter die Auswahl, Kapazität und Verfügbarkeit in der Region verbessern. Das Kabelnetz wird moderne Glasfasertechnologien verwenden und alle Länder der Golfregion miteinander verbinden, sowie an die Netze in Europa und Asien anbinden. Das Netz bietet eine Kapazität von bis zu fünf Terabits in der Sekunde. Im Rahmen der Vereinbarung wird GBI Kapazität für Interoute in Ländern und Städten bereitstellen, die sein Kabelnetz abdeckt. Interoute wird dem Betreiber aus dem Nahen Osten den Zugang ins Interoute-Netzwerk eröffnen. Dadurch erhalten GBI-Kunden High-Speed-Verbindungen nach Afrika und Europa, über die Transatlantikrouten, sowie in Nordamerika.

»Durch das Zusammenschalten beider Netze wird die Netzkapazität zwischen Europa und dem Nahen Osten merklich erhöht. Der internationale Netzverkehr zwischen den zwei Regionen nimmt sehr stark zu«, sagt GBI-Chef Ahmed Mekky. Gemeinsam mit Interoute werde man dieser Nachfrage begegnen und größere Verfügbarkeit sowie Ausfallsicherheit gewährleisten. Jens Leuchters, Country Manager in Deutschland und Geschäftsführer in Österreich von Interoute, ergänzt: »Die Anschlussstellen des weltweiten Internets müssen weiter verstärkt werden. Zusammen mit GBI sorgen wir für eine stabilere Kommunikationsbrücke zwischen dem Nahen Osten, Afrika, Europa und Nordamerika.«


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