Der Nutzer ordnet seine Geräte verschiedenen Räumen zu und kann Szenen definieren wie „Ich bin zu Hause" oder „Ich gehe ins Bett", woraufhin jedes ins Netzwerk eingebundene Gerät in den gewünschten Zustand geschaltet wird (zum Beispiel Licht aus, Rollläden runter, Türschlösser aktiv). Das Umschalten zwischen den Szenen kann durch das Gerät selbst zeitgesteuert geschehen, automatisch über andere Z-Wave-Geräte wie Bewegungsmelder oder auch manuell über Fernbedienung und Wandschalter.
Neben der Steuerung über den heimischen PC kann Vera auch über das Internet, beispielsweise vom Büro aus, bedient werden. Während Fernzugriffe über das Web meist mit viel Installations- und Konfigurationsaufwand an Diensten, Routern und Firewalls verbunden sind, erledigt Vera dies für den Nutzer automatisch.
Neben der Steuerung von Heizung, Licht, Fenstern und anderen Installationen im Netz bindet Vera bei Bedarf auch IP-Überwachungskameras mit ein. Diese werden einfach im Haus installiert, ihre IP-Adresse Vera mitgeteilt, und den Rest erledigt das Gerät von selbst. Greift der Nutzer über die Website auf sein Gerät zu, kann er in der gewohnten Benutzeroberfläche die Kamerabilder auch über PC oder Smartphone verfolgen.
PC-basierende Home Control-Lösungen sind oft kompliziert und erfordern es, den heimischen Computer stets angeschaltet zu lassen, der einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 200 Watt pro Stunde verursacht. Vera dagegen verbraucht lediglich drei Watt pro Stunde und erfordert weder die Installation zusätzlicher Software noch die ständige Betriebsbereitschaft eines PCs. Das System stellt sicher, dass alle häuslichen Energieverbraucher – sei es Licht, Fernsehen, Heizungs- und Sicherheitssysteme – nur dann angeschaltet sind, wenn es erforderlich ist. Auf diese Weise können Verbraucher mit Vera den Energieverbrauch bis zu einem Drittel senken.