Studie von Siemens Enterprise Communications

Kommunikationstechnologie überfordert Büro-Nutzer

29. Oktober 2012, 11:03 Uhr | Folker Lück
Bürokraft: Von Kommunikationstechnologien oft überfordert. (Foto: monster.de)

Mit moderner Telekommunikationstechnik ist eine Menge möglich – oft so viel, dass es die Anwender überfordert. 43 Prozent der Befragten sind frustriert und fühlen sich von den zur Verfügung stehenden Tools überfordert.

Eine von Siemens Enterprise Communications beauftragte Studie zu Kommunikationstechnologien dreht sich in erster Linie um die Zusammenarbeit in Teams. So sagten 79 Prozent aller Befragten, dass sie regelmäßig in virtuellen Teams arbeiten. Nur 44 Prozent finden dies jedoch genauso produktiv wie den persönlichen Kontakt.

Eine weitere Erkenntnis der Studie ist, dass die wenigsten Mitarbeiter über die notwendigen Werkzeuge verfügen, um effektiv als Teil eines virtuellen Teams arbeiten zu können - oder sie fühlen sich von den vorhanden Tools überfordert. Die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit von Teams ist somit ein ungenutztes Potenzial, das den Unternehmenswert steigern kann.

Die Studie untersucht sowohl die Technologien, die von Mitarbeitern genutzt werden, als auch ihre Eignung für die virtuelle Zusammenarbeit im Team. Ein geografisch verteiltes, jederzeit verfügbares und mobiles Arbeitsumfeld ist für viele Unternehmen heutzutage Realität. Aber viele Unternehmen haben bisher noch nicht viel mehr getan, als ihre Mitarbeiter mit Laptop, Telefon und mobilen E-Mail-Diensten auszurüsten. Demzufolge sind viele oft noch nicht vorbereitet oder geübt genug, um in der virtuellen Welt zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.

Die Erkenntnisse im Überblick:

  • 43 Prozent der Befragten sind frustriert und fühlen sich von den zur Verfügung stehenden Tools überfordert.
  • E-Mail (93 Prozent) und Telefon (89 Prozent) sind die überwiegend genutzten Tools zur Zusammenarbeit, obwohl nur 54 Prozent der Nutzer diese als effizient bezeichnen würden.
  • 72 Prozent finden, dass Teamarbeit durch Videokommunikation leichter wäre, aber nur 34 Prozent nutzen sie.
  • 75 Prozent haben das Gefühl, dass ihre Kollegen in virtuellen Meetings abgelenkt sind.
  • Nur 8 Prozent der Unternehmen verfügen über ein Team-bezogenes Leistungsmanagement.

»Diese Studie bestätigt die Zukunftsperspektiven, die sich laut unseren täglichen Erfahrungen ergeben. Sie verdeutlicht außerdem die Chancen, die sich Unternehmen bieten, wenn sie die Zusammenarbeit ihrer virtuellen Teams ausbauen und verbessern«, erläutert Chris Hummel, Chief Commercial Officer von Siemens Enterprise Communications.

Die Erkenntnisse würden die kürzlich von Siemens Enterprise Communications gestartete Initiative »amplifyTEAMS« untermauern. Deren Vision sei es, Kommunikationslösungen anzubieten, die die Art und Weise der Zusammenarbeit neu definieren. Das Ziel sei eine völlig integrierte Kommunikationslösung, die unterschiedliche Technologien miteinander verbindet, das Nutzererlebnis harmonisiert und Kommunikation tief in jedes Unternehmen einbettet.


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