M2M vor dem Durchbruch

23. September 2010, 14:06 Uhr | Claudia Rayling
© funkschau

Die direkte Kommunikation zwischen elektronischen Geräten (Maschine-zu-Maschine-Kommunikation) ermöglicht hochwertige neue Dienstleistungen. Zugleich sparen Unternehmen vor allem Kosten, steigern ihre Effizienz oder erschließen neue Einsatzfelder für ihre Produkte. Deshalb stehen derzeit in fast allen Branchen neue M2M-Anwendungen vor dem Durchbruch.

Maschinen und Geräte werden intelligent und lernen mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Weltweit gibt es bereits bis zu 35 Milliarden Mikrocontroller, die zur Maschinensteuerung eingesetzt werden. Ihr Anwendungsspektrum reicht von der Industriepumpe bis zur Kaffeemaschine. Jährlich kommen bis zu einer Milliarde neu hinzu. Zudem werden jährlich mehr als 300 Millionen tragbare Geräte der Konsumelektronik verkauft, von denen heute bereits jedes fünfte auf Basis des Internetprotokolls (IP) vernetzt ist.

Die meisten Telekommunikationsunternehmen haben inzwischen Kompetenzcenter zu M2M aufgebaut und bieten attraktive Lösungen zur Vernetzung der Maschinen an. Sie arbeiten inzwischen fast ausschließlich auf Basis von Breitbandnetzen, die eine IP-basierte Kommunikation ermöglichen. Auch ist die für M2M notwendige Hardware heute kostengünstig und flächendeckend verfügbar. Dies sind überwiegend kompakte Modems, die den Controllern die Kommunikation ermöglichen.


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+