Smart-Home-Security

Moderne Alarmanlagen und Smart-Home

12. November 2015, 9:16 Uhr | Diana Künstler, funkschau (Quelle: Telenot)
Auch die Zutrittskontrolle kann ohne Weiteres mit anderen Funktionen, wie Beleuchtung, kombiniert werden.
© Telenot Electronic

Für immer mehr Gewerke werden smarte Funktionen entwickelt, die Bewohnern das Leben erleichtern. Der Trend geht dahin, Funktionen gewerkeübergreifend zu verbinden und aus der Ferne zu steuern. Und wo steht die Sicherheitstechnik bei dieser Entwicklung? Lassen sich moderne Alarmanlagen und Smart-Home-Systeme verbinden? Wo sind Synergien und wo sind Grenzen?

Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt Smart-Home-Security. Unzählige Anbieter springen ohne jegliche Expertise auf den Zug auf. Gründe hierfür sind nicht zuletzt die seit sechs Jahren in Folge steigenden Einbruchszahlen – allein in Baden-Württemberg und Bayern im Jahr 2014 Anstiege im zweistelligen Prozentbereich. Diese Entwicklung führt zu einer zunehmenden Verunsicherung in allen Bereichen der Gesellschaft und wirft Fragen nach den Möglichkeiten einer individuellen Sicherheit auf. Antworten hierzu gibt Telenot, Hersteller von elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen in Deutschland.

Beim Thema "Smart Home meets Security?" stellt sich zunächst die entscheidende Frage: Welche Anforderungen muss jede einzelne Komponente, die das Thema Sicherheit in irgendeiner Weise tangiert, erfüllen, um dem Anspruch von Bewohnern und Immobilienbesitzern nach hundert Prozent Sicherheit gerecht zu werden und Schutz vor Einbruch, Überfall, Notruf, Brand oder technischen Störungen, wie Gas- oder Wasseraustritt, zu gewährleisten. Welche Anforderungen gelten also zum Beispiel für Glasbruchsensoren, Bewegungsmelder, Alarmsignalgeber, Magnetkontakte für Verschlussüberwachung, Rauchmelder, ja selbst für die Alarmanlagenzentrale?

Ist diese Frage nicht ausreichend und zur vollsten Zufriedenheit geklärt, endet die Diskussion zum Thema "Security meets Smart Home?" bereits an dieser Stelle. Warum dies der Fall ist, erläutert Timm Schütz, Sicherheitsexperte bei Telenot, wie folgt: "Beim Thema Sicherheit gibt es keinen doppelten Boden – keine zweite Chance. Beim Thema Sicherheit legen Menschen ihr Leben und ihre Sachwerte in die Hände der installierten Komponenten. Sie vertrauen darauf, dass alle Komponentenzu hundert Prozent zuverlässig funktionieren, um im entscheidenden Moment das lebens- und existenzrettende Signal abzugeben. Deshalb ist ein Höchstmaß an Qualität und technischer Leistungsfähigkeit erforderlich, um die zuverlässige Funktion jeder einzelnen Komponente eines Sicherheitssystems zu garantieren. Für diese Komponenten und die Systeme gibt es besondere Prüfkriterien."

Vor diesem Hintergrund scheiden die meisten derzeit angebotenen Systeme, die das Thema Smart-Home und Security bereits verbinden, als Lösung komplett aus, da die hohen Anforderungen für die Zulassung der Komponenten nicht erfüllt sind. Keines dieser Systeme noch die jeweiligen Komponenten erfüllen Anforderungen, die für eine zuverlässige Detektion und damit für sichere Home Security beziehungsweise Alarmanlagen notwendig sind. Themen wie die Notstromversorgung oder die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer Fremdbeeinflussung usw. sind vielfach nicht berücksichtigt. Ein Schwachpunkt ist auch die fehlende Minimierung von Falschalarmen, die durch Filter von Störkenngrößen bei der Alarmdetektion oder durch den Einbau von Zwangsläufigkeiten umgesetzt werden kann.

Damit ist das Thema "Smart Home meets Security?" in Bezug auf diese Lösungen durchgefallen. Leichtfertig wird hier mit dem Leben und den Sachwerten jedes einzelnen Kunden gespielt.

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