Test: Skype noch nicht reif fürs Business

15. Oktober 2010, 14:11 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Gründe für die schlechten Noten

Vor allem aufgrund fortbestehender Limitierungen beim Übertragen von Bildschirminhalten (Desktop-Sharing beziehungsweise. Screen-Sharing) sowie fehlender Funktionen für die Konferenzplanung und -einladung belegt Skype nur einen hinteren Platz.

Webconferencing-test.com hat Skype neu in sein Ranking aufgenommen, weil die Software zuletzt um Funktionen erweitert wurde, die es auch für berufliche Zwecke interessant machen. Am wichtigsten ist hierbei die Möglichkeit, die eigene PC-Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm eines anderen Skype-Nutzers anzuzeigen. Während mit Version 5 von Skype an Videotelefonaten jetzt bis zu zehn User teilnehmen können (statt wie bisher nur zwei), enttäuscht das neue Release in Bezug auf das für virtuelle Geschäftstreffen viel wichtigere Desktop-Sharing, das auf zwei Benutzer beschränkt bleibt.

Punktabzug bekam Skype zudem dafür, dass Online-Meetings weiterhin nur spontan einberufen werden können - dies unter der systembedingten Einschränkung, dass beide Nutzer zum fraglichen Zeitpunkt in ihrem Konto eingeloggt sein müssen. Da Skype das Konzept geplanter Webkonferenzen nach wie vor fremd ist, überrasche es nicht, dass man aus Skype heraus seine Kontakte nicht via E-Mail mit elektronischem Kalendereintrag zu Online-Zusammenkünften einladen kann, so das herstellerunabhängige Portal. Bei fast allen anderen gängigen Webkonferenz-Tools gehöre dies zur Grundausstattung.


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