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IPv6-Day

2. Haben herkömmliche Spam-Filter mit IPv6 Probleme?

Autor: Claudia Rayling • 8.6.2011 • ca. 0:25 Min

Die zweite verbreitete Filtermethode sind inhaltsbasierte Analyseverfahren, die den E-Mail-Inhalt nach vermeintlich Spam-typischen Wörtern, Phrasen oder anderen Merkmalen durchsuchen. Auf diese hat das verwendete Protokoll zunächst keine Auswirkung. Allerdings sind solche Verfahren meist sehr rechenzeitintensiv und können das gesamte E-Mail-Volumen eines Unternehmens gar nicht bewältigen.

Daher benötigen sie oft Vorfilter, die in der Regel Blacklist-basiert arbeiten, um das zu prüfende Volumen zu reduzieren. Die Funktionsfähigkeit solcher Verfahren ist daher sehr von Blacklists abhängig.

Daher ist auch für diese Filter-Methoden zu erwarten, dass ihre Effektivität mit IPv6 deutlich abnimmt. Darüber hinaus muss beim Umstieg auf IPV6 auch darauf geachtet werden, dass der eingesetzte MTA- beziehungsweise E-Mail-Server IPV6-kompatibel ist.

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