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Messtechnik

Aus der Praxis: SIP-Trunk-Testung mit "TraceSim"

Dirk Christiansen, Geschäftsführer von Nextragen • 8.1.2016 • ca. 0:45 Min

v.l.n.r.: Anschluss von „TraceSim“ direkt am SIP-Trunk, Anruf auf die eigene Rufnummer (Routing muss über den Carrier laufen) und Anruf zu einem externen Anschluss (zum Beispiel beim ITK-Dienstleister)
v.l.n.r.: Anschluss von „TraceSim“ direkt am SIP-Trunk, Anruf auf die eigene Rufnummer (Routing muss über den Carrier laufen) und Anruf zu einem externen Anschluss (zum Beispiel beim ITK-Dienstleister)
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TK-Anlage benötigt wird. So wird gleichzeitig auch sichergestellt, dass nur der eingesetzte SIP-Trunk des Carriers gemessen wird. Nach Angabe der SIP-Login-Daten ("TraceSim" gibt sich als TK-Anlage aus) wird ein Anruf auf die eigene Rufnummer durchgeführt. Dabei müssen das Routing der SIP-Informationen und auch die Sprachdaten über den Provider laufen. Es können ebenfalls Supplementary-Services wie CLIP, CLIR, Call-Forwarding, Call-Hold etc. auf Funktionalität überprüft werden. Auch die Sprachqualität und Verfügbarkeit der zugesagten Sprachkanäle am SIP-Trunk werden überprüft.

Wird zusätzlich auch ein Call zu einem externen Anschluss, zum Beispiel bei einem ITK-Dienstleister oder einem selbst eingerichteten Anschluss durchgeführt, kann auch der Übergang ins öffentliche Netz mit überprüft werden, also über den Session-Border-Controller des Providers hinweg.

Um die Ende-zu-Ende-Sprachqualität sicherzustellen sind PESQ- beziehungsweise POLQA-Messungen zwingend erforderlich, da es unter Umständen viele Punkte im Kommunikationsweg (Netzwerk) gibt, bei denen reine IP-Messungen keine Aussagekraft liefern. Folgende Netzübergänge (Gateways) können vorhanden sein:

  • Provider <--> PSTN
  • Provider <--> Provider
  • Provider <--> TK-Anlage
  • TK-Anlage <--> Telefon