Umfrage unter Smartphone-Nutzern zeigt offenbar: SMS bleibt Hauptkommunikationsmittel

Trotz mobilem Internet stirbt die SMS nicht aus

2. März 2012, 9:58 Uhr | LANline/Simon Schlede

Tyntec befragte dazu 1.000 Mobilfunk-Anwender in Deutschland und Großbritannien. Die Studie zeige, dass auch in Zeiten von Smartphones, IP-basierenden Messaging-Diensten und mobilem Internet das Short-Message-System die am häufigsten verwendete Methode bleibt, um Kurznachrichten zu versenden.

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Rund 50 Prozent der Deutschen besitzen laut der Umfrage mittlerweile ein Smartphone, ebenso viele wie in Großbritannien. Dennoch ist neben Telefongesprächen die SMS-Kommunikation der wichtigste Verwendungszweck für die mobilen Geräte. 62 Prozent der deutschen Nutzer verwenden größtenteils SMS und 42 Prozent hauptsächlich Apps zur Kommunikation, Mehrfachnennungen sind möglich. Die Hälfte der Befragten nutzt ihr Smartphone, um in sozialen Netzwerken zu kommunizieren, in Großbritannien sind es 60 Prozent, so die Umfrage.

Anbieter von sozialen Netzwerken sehen durch diese Zahlen ein ungenutztes Potenzial, das sie mit einer Integration von SMS in die mobile Kommunikation nutzen könnten. Über 75 Prozent der deutschen Befragten würden SMS-Dienste für Anwendungen wie Erinnerungen, Chats, Updates oder Kontaktanfragen anwenden, die in soziale Netzwerke integriert sind. Vor allem der Versand von Direktnachrichten auf sozialen Netzwerken per SMS ist laut der Umfrage begehrt. Obwohl IP-basierende Messaging-Dienste kostengünstiger sind, sind diese etwa einem Viertel der deutschen und einem Drittel der englischen Nutzer unbekannt. Dennoch zeigen 47 Prozent der Befragten in Deutschland Interesse an derartigen Diensten, in Großbritannien sind es lediglich 28 Prozent. Anbieter von IP-basierenden Messaging-Services könnten mit der Integration von SMS die Verbreitung und Nutzerfreundlichkeit ihrer Dienste erhöhen. Zudem lässt die Studie erkennen, dass etwa 73 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer für alle Anwendung nur eine einzige Telefonnummer verwenden möchten.

Die Studie zeige, wie groß das Potenzial für den Markt von so genannten Over-the-Top-Anbietern (OTT) ist, fasst Michael Kowalzik, CEO von Tyntec, zusammen. Die firmeneigene Lösung „tt.one““ ergänze die Integration vonSMS, Sprache und Rufnummern in Online-Anwendungen. Mit dem Service „One Number“ können Verbrauchern zudem eine einzige Mobilfunknummer zu ihrer zentralen Kommunikationsschnittstelle machen und so ihre Erreichbarkeit gezielt steuern.

Weitere Information zu tt.one und One Number gibt es unter www.tyntec.com.


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