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Interview: Wertschöpfungsketten

U-Blox: Vorbereitung auf einen boomenden M2M-Markt

Der Anbieter von Halbleiterbausteinen für Elektroniksysteme im Bereich der Positionierung und drahtlosen Kommunikation, mit Sitz in der Schweiz, hat sich durch diverse Akquisitionen als gewichtiger Spieler im M2M-Markt etablieren können. Thomas Seiler, CEO von U-Blox, spricht über Herausforderungen bei M2M.

Autor: David Ladner • 14.2.2013 • ca. 0:35 Min

Thomas Seiler, CEO von U-Blox
Thomas Seiler, CEO von U-Blox
© U-Blox
Inhalt
  1. U-Blox: Vorbereitung auf einen boomenden M2M-Markt
  2. Frage nach der Strategie
  3. Wettbewerbfähig bleiben
  4. Ausblick in die Zukunft

funkschau: Worin sehen Sie die Haupthindernisse auf dem M2M-Markt?
Thomas Seiler: M2M stellt eine komplexe Wertschöpfungskette dar, an der die Hersteller von Bauteilen bis zu den Endgeräten ebenso beteiligt sind wie Anbieter von Netzwerkdiensten und Anwendungen.
Dabei stellen sich zwei Herausforderungen:

  • Fehlende Standards: Die meisten M2M-Systeme werden unter Verwendung proprietärer Technologien realisiert. Standardisierung ist aber eine Voraussetzung, um die Kommunikation zwischen Milliarden von Geräten zu ermöglichen. Das ETSI - das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen - stellt sich dieser Herausforderung.
  • Komplexe Geschäftsmodelle: Netzbetreiber sind es gewohnt, die Kosten der Sprach- und Datenkommunikation auf der Grundlage einfacher Messwerte in Rechnung zu stellen. M2M-Geräte verhalten sich jedoch anders - für sie ist die periodische Verwendung kleiner Datenmengen typisch. M2M-Dienste werden daher nicht nur auf der Grundlage des Datenverkehrs abgerechnet, sondern auch anhand von Kriterien wie Provisioning-Kosten oder Kosten pro Geräteabfrage.

 

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