Rund 88 Prozent der Deutschen finden den Einsatz von Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Kaufhäusern in Ordnung. Bei den befragten Frauen liegt der Anteil sogar noch etwas höher (90 Prozent).
Im Zuge einer von Allied Telesis in Auftrag gegebenen Studie des Marktforschungsunternehmens TNS Emnid wurden 1.000 Deutsche zum Thema Videoüberwachung befragt.
Fast drei Viertel der Studienteilnehmer (74 Prozent) gaben an, dass sie mit Videoüberwachung einverstanden sind, solange sichergestellt ist, dass die aufgezeichneten Daten nicht missbraucht werden und nur von autorisierten Personen eingesehen werden können. Der Aussage, Videoüberwachung erhöhe die Sicherheit im täglichen Leben, stimmten 63 Prozent der Befragten zu. Besonders Männer unterstützten diese These (65 Prozent), bei den Frauen waren es dagegen 62 Prozent.
Gerade die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen befürwortet Videoüberwachung: Rund 68 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe war der Meinung, die Maßnahme erhöhe die Sicherheit im täglichen Leben.
Gering ist hingegen der Anteil derjenigen, die Videoüberwachung grundsätzlich ablehnen: Nur sechs Prozent aller Befragten sagten, sie seien gegen Videoüberwachung. In den neuen Bundesländern liegt der Prozentsatz der Kritiker bei sieben Prozent, in den neuen Bundesländern dagegen nur bei zwei Prozent.
Christian Schwaiger, Geschäftsführer von Allied Telesis in Deutschland und der Schweiz, sagt: „
Videoüberwachung ist eine effektive Sicherheitslösung. Voraussetzung für die Übertragung von Bilddaten und Steuersignalen ist ein stabiles Ethernet- oder kabelloses Netzwerk. Natürlich müssen Unternehmen mit den aufgezeichneten Daten verantwortungsvoll umgehen. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Bevölkerung Videoüberwachung grundsätzlich akzeptiert, solange sie im öffentlichen Bereich stattfindet und die Sicherheit der aufgezeichneten Daten gewährleistet ist.“