Mit einem Geschenk-Abo für Freunde und neuen Sicherheitseinstellungen kämpft Whatsapp gegen die Kritik nach der Übernahme durch Facebook an.
Der Messaging-Dienst Whatsapp führt einige Änderungen ein, um verunsicherte Nutzer nach der Übernahme durch Facebook wieder zu besänftigen. So gibt es seit heute zumindest in der Android-Version einige neue Sicherheitseinstellungen. Diese erlauben es dem Nutzer beispielsweise selbst zu bestimmen, welche seiner Kontakte sehen können, wann er zuletzt online war. Auch das Profilfoto kann nun auf Wunsch nur einzelnen Kontakten freigegeben werden. Darüber hinaus wurden einige kleinere Änderungen im Client eingeführt, die etwa das Versenden von Chatlogs und Bildern betreffen.
Besonders interessant ist jedoch eine Änderung am Bezahlmodell. So kann man Whatsapp ab sofort auch verschenken und den Jahrespreis von 99 Cent für einen Freund aus den eigenen Kontakten übernehmen. Dadurch erhofft sich Whatsapp auch jene Nutzer erhalten zu können, die nicht bereit sind Facebook auch noch für das Sammeln der eigenen persönlichen Daten zu bezahlen – nach dem Motto »einem geschenkten Messenger schaut man nicht hinter die Kulissen«. Ob dadurch auch Accounts von Nutzern aktiv gehalten werden können, die Whatsapp gar nicht mehr nutzen wollen, ist bislang nicht bekannt. In dem aktuellen Update noch nicht enthalten ist jedoch die angekündigte Funktion für Telefonie, mit der man Skype Konkurrenz machen will.