Red Hat bekommt Ärger

16. Juli 2004, 12:34 Uhr |

Red Hat bekommt Ärger. Linux-Distributor Red Hat hat zugegeben, <br>Umsätze falsch verbucht zu haben. Die amerikanische Börsenaufsicht hat eine Untersuchung eingeleitet, mehrere Anwälte bereits Sammelklagen gestartet.

Red Hat bekommt Ärger

Red Hat ändert seine Buchungspraxis, wie dies die Buchprüfer von PWC am 16. Juni empfohlen hatten. Gleichzeitig trat CFO Kevin Thompson zurück, angeblich weil er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wollte (CRN berichtete). Nun wird er die Zeit wohl hinter Gittern verbringen.

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat eine Untersuchung eingeleitet, etliche Anwaltskanzleien Sammelklagen eingereicht. Im letzten Monat ist der Aktienkurs von Red Hat um die Hälfte eingebrochen. Von der Neudefinition der Quartalsergebnisse sind die letzten drei Jahre betroffen: Materiell ändert sich nicht viel, aber das war bei CA auch nicht der Fall. Dort führte eine ähnliche Affäre zur Verhaftung etlicher Manager und zum Rücktritt von CEO Sanjay Kumar.

http://www.redhat.de


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