Ab sofort übernehmen Claudia Nemat und Srini Gopalan offiziell ihre neuen Aufgaben im Vorstand der Deutschen Telekom.
Claudia Nemat und Srini Gopalan haben ihre neuen Positionen in der Telekom-Chefetage angetreten. Nemat verantwortet den neu geschaffenen Vorstandsbereich Technologie und Innovation, in dem der Konzern übergreifende Netz-, Innovations- und IT-Aufgaben zusammenziehen will.
Mit dem neuen Vorstandsbereich Technologie und Innovation will sich der Konzern auf kommende Generation der Netze ausrichten, die immer stärker durch intelligente Softwaresteuerung geprägt sein werden. Durch Entwicklungen wie Software Defined Networks, Virtualisierung und Cloud-Services rückt die klassische Netzwerktechnik immer stärker an die IT heran. Durch die neue Position will der Konzern dieser Entwicklung Rechnung tragen. Im neuen Vorstandsbereich soll Nemat das Zusammenwachsen von Technik, IT und Innovation weiter vorantreiben.
Die ehemalige Position Nemats als Vorstand Europa übernimmt Srini Gopalan, der damit die Verantwortung für elf Länder hat. Gopalan kommt vom indischen Telekommunikationsunternehmen Bharti Airtel Limited, wo er für das Privatkundengeschäft zuständig war. »Das ist ein guter Jahresauftakt, der uns viel positiven Schwung geben wird«, ist Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, überzeugt. Auf der einen Seite werde die Technik, Innovation und IT durch das neue Ressort gestärkt. Auf der anderen Seite stärke man die Marktseite durch den neuen Europachef, der viel Erfahrung im Privatkundengeschäft mitbringe.
Mit der Bündelung der Bereiche Innovationen, der Telekom-internen IT-Aktivitäten (Tel IT) und der Technik in einem eigenen Vorstandsressort soll der Hauptfokus der Länder künftig auf den Themen Vertrieb, Service und Marketing liegen. Die Verantwortung für das Geschäft, also die Gewinn- und Verlustverantwortung, bleibt in den Ländern. Die Gesamtverantwortung für das Segment Europa liegt beim neuen Vorstand Europa. Der jetzt in Kraft getretene Umbau des Konzernvorstands und die Besetzungen wurden bereits Mitte 2016 beschlossen.