Die Anzahl der neu auftauchenden Malware-Applikationen für Android-Endgeräte steigt rapide. Sicherheitsanbieter Sophos hat bei stichprobenartigen Untersuchungen in seinen Laboren 41-mal mehr Android-Malware aufgespürt, als im gesamten Zeitraum 2011 aufgetaucht sind.
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Nahezu die Hälfte der Malware für das Google-Betriebssystem fällt auf Ableger der „“Andr/Boxer““-Familie zurück. Boxer ist laut Sophos eine „SMS Toll Fraud“ Malware, die vor allem auf Märkte in Osteuropa abzielt. Weitere wichtige Bedrohungen sind vor allem so genannte „potenziell ungewünschte Applikationen“ (PUA), so der Sicherheitsanbieter.
Eine hohe Anzahl der Android-Schädlinge fangen sich Anwender über alternative Marktplätze ohne Reputation ein. Jedoch sollten die Nutzer auch beim zentralen Android-Marktplatz Google Play die Augen offen halten, erklärt Vanja Svajcer, Principal Researcher bei Sophos. Eine breite Installationsbasis und positives Feedback seien gute Hinweise auf sichere Apps. Da die Komplexität der Malware-Programme stetig steigt, müssen Anwender damit rechnen, dass diese Programme die Sicherheitsüberprüfungen der Portale überstehen, so Svajcer.
Wenn Nutzer ihr Smartphone oder Tablet mit einer Sicherheitslösung schützen wollen, können sie die kostenlose Mobile-Security-Lösung für Android von Sophos unter play.google.com/store/apps/details?id=com.sophos.smsec&hl=en herunterladen.
(Zynischer Weise befindet sich auch diese Software im Google Play Store.)
Weitere Informationen finden sich unter www.sophos.de.