Kreditkartenbetrug gehört für kleine und mittlere Unternehmen zu den am meisten gefürchteten Sicherheitsbedrohungen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Ponemon-Instituts, die im Auftrag von Faronics durchgeführt wurde.
Im Rahmen der Studie wurden kleine und mittelständische Unternehmen aus den USA und Großbritannien zu ihren Erfahrungen mit Cyberbedrohungen und Datendiebstahl befragt. Als die drei Top-Bedrohungen identifizierte die Untersuchung das rasante Anwachsen unstrukturierter Daten (69 Prozent), sowie unsichere Partner und Cloud-Anbieter (65 Prozent) und mangelnde Information über den Speicherort sensibler Daten (62 Prozent).
»Auch wenn Unternehmen sich potentieller Gefahren heute mehr und mehr bewusst sind, können sie die realen Auswirkungen eines Datenlecks oft noch nicht einschätzen«, sagt Dmitry Shesterin, Vice President Product Management bei Faronics.
Nach den möglichen Schäden befragt, die ein Datendienstahl ihrem Unternehmen zufügen könnte, nennen Unternehmen vor allem den Zeitaufwand und den mit einem Vorfall einhergehenden Produktivitätsverlust. Mehr als jedes zweite befragte Unternehmen sieht hier das Hauptrisiko. Auf dem zweiten Platz folgen Schäden an Ruf beziehungsweise Marke.
Unternehmen, die selbst schon einmal Opfer eines Datendiebstahls geworden sind, erwähnen vor allem Probleme mit Partnern, die sie verloren. Auch die entstehenden Kosten für die Neukundengewinnung Kunden ist für die Firmen in diesem Zusammenhang von Bedeutung.