Gefährlicher Black Friday

Beliebte Schnäppchenjagd ruft Kriminelle auf den Plan

26. November 2014, 9:45 Uhr | Elke von Rekowski
Der beliebte Black Friday bringt nicht nur Schnäppchen sondern lockt auch Betrüger an (Foto: © piai - Fotolia.com).

Als Super-Schnäppchen-Tag wird der traditionelle amerikanische Black Friday auch in Deutschland immer beliebter. Anders als in den USA werden die Preisnachlässe hierzulande nicht in den stationären Geschäften, sondern vor allem im Internet angeboten. Das wissen auch Betrüger.

Vor den Gefahren des Black Friday warnt jetzt Panda Security. Denn allzu oft lockt der Schnäppchentag in Deutschland nicht nur Kunden ins Internet, sondern auch Kriminelle auf den Plan. Mit fiesen Betrugsmaschen versuchen sie ahnungslose Internet-Nutzer in den Falle zu locken und sie um ihr Geld zu erleichtern. Das Sicherheitsunternehmen Panda Security hat zusammengestellt, welche Schutzmaßnahmen unbedingt beachtet werden sollten, damit die Schnäppchen-Freude nicht zum großen Frust wird.

So sollte man beim Einkaufen am besten auf bekannte und seriöse Webseiten setzen. Wer ein Schnäppchen in einem unbekannten Webshop entdeckt, sollte ihnvorab auf Herz und Nieren prüfen. Hilfreich sind zum Beispiel Web-Foren, in denen nachgelesen werden kann, welche Erfahrungen andere Nutzer mit diesem Shop gemacht haben. Außerdem sollten man vorab einen Blick in das Impressum werfen: Misstrauen ist angebracht, wenn dort nur eine Postfachadresse angegeben ist. Seriöse Shop-Betreiber hinterlegen nicht nur ihre vollständige Firmenanschrift, sondern zusätzlich noch Kontaktmöglichkeiten wie E-Mail-Adressen oder Kontaktformulare.

Vor dem Einkauf sollte man sich außerdem vergewissern, dass die Datenschutzbestimmungen auf der Seite leicht zu finden und aktuell sind. Auch andere Infos beispielsweise zum Umtausch müssen zur Verfügung stehen. Vorsicht ist angebracht, wenn der Shopbetreiber ungewöhnliche Daten abfragt und zum Beispiel die Handynummer, Namen von Verwandten oder den Geburtsort des Kunden wissen will. Direkt beim Besuch einer Webseite ist es zudem sinnvoll zu überprüfen, ob man sich überhaupt auf der richtigen Seite befindet, und nicht etwa auf einer Unterseite mit dubioser URL.

Alle an einen Onlineshop übermittelten Daten sollten verschlüsselt werden. Verschlüsselte Datenverbindungen sind an dem »s« hinter den Buchstaben http in der Adresszeile des Browsers zu erkennen. Ein weiterer Hinweis ist ein kleines, geschlossenes Vorhängeschloss, das bei vielen Browsern in der Statusleiste erscheint. Ein Doppelklick auf das Symbol zeigt die Details zu der Verschlüsselung an, die mindestens 128-bit betragen sollte.

Wer online eingekauft hat sollte überprüfen, ob alle Abbuchungen vom eigenen Konto korrekt sind. Werden bei dieser Überprüfung falsche Buchungen entdeckt, wendet man sich am besten direkt an die Bank, da man unter Umständen Opfer von Identitätsdiebstahl geworden ist.

Das Sicherheitsunternehmen empfiehlt Online-Kunden darüber hinaus, auf einen guten Basisschutz ihres Computers zu achten. Neben einem Antivirenprogramm wie zum Beispiel »Panda Internet Security« gehören dazu auch regelmäßige Updates für die aufgespielte Software.


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