Hitachi gab den Verkaufsstart seines berührungslosen biometrischen Fingervenen-Authentifizierungsgerätes mit Softwareentwicklungspaket bekannt. Das Produkt stehe ab Juli in Europa, Nordamerika, Asien, Ozeanien und anderen Regionen zur Verfügung. Die Entwicklung erfolgte auf Grundlage des ursprünglichen Modells, das für den japanischen Markt konzipiert wurde und seit Oktober 2006 dort verkauft wird. PC-Benutzer sollen sich damit gegen unbefugten Zugang sowie Sicherheitslücken auf ihren Computern schützen können, indem sie das Venenmuster ihres Finger zum Anmeldevorgang nutzen. Durch Verwendung des Single-Chip-LSI-Designs hat der Fingervenenscanner eine geringe Größe und bietet laut Hitachi hohe Genauigkeit bei geringen Kosten. Zusätzlich ist ein Softwarepaket verfügbar, um die Entwicklung kundenspezifischer Applikationen oder die Integration in eine vorhandene Umgebung zu ermöglichen.
Im Rahmen der mehrere Jahre dauernden Forschung und Entwicklung im Bereich der Fingervenenmuster-Erkennungstechnik am Hitachi Central Research Institute konnten zahlreiche Patente angemeldet werden. Mit der zunehmenden Verbreitung der Fingervenenerkennung in Japan nehme auch das Interesse auf den Märkten in Übersee zu. Heute verzeichnet Hitachi nach eigenen Angaben steigende Verkaufszahlen für das Gerät in Südostasien und Singapur. Darüber hinaus geht man von einem Wachstumspotenzial in den Vereinigten Staaten und Europa aus, insbesondere im Bereich der Zugangskontrollen und den damit verbundene Anwendungen. Hitachi hat vor kurzem ein entsprechendes System bei der New Yorker Filiale der Shinkin Central Bank installiert.
LANline/jos