»Der Markt ist verteilt – es geht um Verdrängung«
Bullguard zeigt mehr Präsenz im Channel
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Attraktives Modell für kleine Partner
Potenzielle Vertriebspartner will der Hersteller mit hoher Kundentreue und einem lukrativen Revenue-Share-Modell von sich überzeugen. Laut Wehrhahn verlängern rund 85 Prozent der Käufer der Boxversionen ihre Lizenz, bei den via ESD verkauften Lizenzen sind es etwas weniger. Davon profitieren auch die Händler, denn Bullguard beteiligt sie mit 25 Prozent nicht nur am ursprünglichen Verkauf, sondern auch bei allen Lizenzverlängerungen. Es gebe keine Umsatzvorgaben und keine Mindestmengen für die Partner, stellt Wehrhahn heraus, so partizipiere jeder – auch sehr kleine Händler. Wer allerdings 500 Aktivierungen pro Jahr erreicht, darf sich über eine zusätzliche Beteiligung von fünf Prozent freuen.
Darüber hinaus schickt sich der Hersteller an, auch im Hardware-Geschäft mitzumischen. Im vergangenen Sommer hatte er mit Dojo Labs ein auf die Absicherung des Smart Homes spezialisiertes Startup übernommen. Die anschließend auf der CES vorgestellte Security-Box »Dojo« soll in Kürze auf den US-Markt kommen. Wehrhahn möchte sie ab dem vierten Quartal dieses Jahres, spätestens jedoch ab 2018 auch hierzulande verkaufen. Erstmal müsse man jedoch die Logistik sowie die Support-Strukturen dafür aufbauen.
Die schicke Box soll sich auch ohne umfangreiches Technik-Know-how leicht und schnell in Betrieb nehmen lassen und anschließend den gesamten Traffic im Heimnetzwerk auf Bedrohungen untersuchen. Die zugehörige Intelligenz sitzt in der Cloud und soll durch Machine Learning und clevere Algorithmen auch unbekannte Threats erkennen. Die Steuerung erfolgt komplett über eine App für Android und iOS.
- Bullguard zeigt mehr Präsenz im Channel
- Attraktives Modell für kleine Partner
Lesen Sie mehr zum Thema
