Acht neue Lösungen für IT-Sicherheit und automatisierten Systembetrieb

CA treibt Compliance und RZ-Automation voran

10. Juni 2008, 22:57 Uhr |

Bei CA hagelt es neue Softwarelösungen und -versionen: Der Spezialist für IT-Managementsoftware hat im Rahmen seiner EITM-Ausrichtung (Enterprise IT Management) zeitgleich acht neue Lösungen angekündigt. Fünf der neuen Softwarelösungen sollen helfen, in heterogenen Umgebungen einschließlich Mainframes Risiken zu senken und Compliance-Anforderungen zu kontrollieren. Die restlichen drei Ankündigungen stammen aus dem Bereich RZ-Automation und Systemmanagement.

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Dreh- und Angelpunkt der fünf neuen Security-Lösungen von CA ist das Risikomanagement, und hier
insbesondere gesetzliche und branchenspezifische Vorgaben sowie Best Practices, um Risiken zu
identifizieren, zu messen und zu analysieren. Denn die IT-Abteilungen sind heute mit zahlreichen
Compliance-Anforderungen (Compliance: Einhaltung von Vorschriften) konfrontiert, darunter der
US-amerikanische Sarbanes-Oxley Act, HIPAA, ISO 19.770–1 (Software-Asset-Managementprozesse),
Cobit, ISO 17.799 sowie ISO 20.000 (IT-Service-Management gemäß ITIL).

Die fünf Neuheiten aus dem Security-Managementbereich:

Der CA Security Compliance Manager dient dazu, automatisiert Sicherheits- und
Compliance-Verstöße aufzuspüren und eine umgehende Korrektur anzustoßen. Die Lösung ist
integrierbar mit den diversen weiteren Sicherheits- und ITSM-Werkzeugen des Anbieters, darunter der
CA Identity Manager, CA GRC Manager, CA Unicenter Service Desk, CA-ACF2 und CA-Top Secret. Das neue
Produkt liefert Compliance-Reports, die einen Überblick über Zugriffsrechte und Zugriffe auf
Ressourcen liefern und somit Korrekturen vereinfachen sollen.

Der CA GRC Manager r1.5 managt laut CA Risiken von einem zentralen Punkt aus und stößt
Compliance-Initiativen über das gesamte Unternehmen hinweg an. Mit der neuen Version sollen
IT-Abteilungen die Geschäftsprozesse während des gesamten Lebenszyklus managen können. Dazu dient
die Zuordnung und Analyse von KPIs (Key Performance Indicators) und Risikoindikatoren.

CA Access Control r12 zielt auf ein skalierbares, plattformübergreifendes, granulares
Zugriffsmanagement für Server und Betriebssysteme. Die Lösung bietet laut CA ein aggregiertes,
proaktives Reporting von Zugriffsrechten und Regeln.

Der CA Identity Manager r12 verwaltet laut Hersteller Benutzeridentitäten über deren gesamten
Einsatzzeitraum (Lifecycle) hinweg, also von der Erstellung über Änderungen bis hin zum Ausscheiden
eines Anwenders aus dem Unternehmen.

Der CA Software Compliance Manager soll das Softwarelizenzmanagement durch automatisierte
Software-Compliance-Prozesse verbessern und so die Kosten wie auch die Risiken senken helfen.

Die drei Neuerungen aus dem Bereich RZ-Automation und Systemmanagement sind folgende:

Der CA IT Process Manager soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT-basierten
Geschäftsprozesse zu gestalten, zu modellieren, zu orchestrieren (also aufeinander abzustimmen), zu
managen und geeignete Workflows aufzusetzen. Ziel ist, wie immer bei solchen Lösungen, die Nutzung
von Best Practices für höhere Service-Levels und geringere Kosten. Der CA IT Process Manager setzt
sich aus drei Komponenten für die Aspekte Orchestrierung, Integration und dynamische
Prozessautomation zusammen: Das Tool CA IT Process Manager selbst bietet
Visualisierungsmöglichkeiten, um unternehmensweite IT-Prozesse zu entwickeln, zu überwachen und
darüber Reports auszugeben. Ein zugehöriges Integrations-Set erweitert die Funktionalität, indem es
das Auslesen und Ändern von Informationen in allen beteiligten IT-Managementlösungen ebenso erlaubt
wie das Initiieren und die Kontrolle neuer Aufgaben. Als dritte Komponente dienen Templates
(Vorlagen) dazu, dynamische Workflows über verschiedene Systeme hinweg zu erstellen.

CA Advanced Systems Management r11.2 lässt sich in Vmwares Virtualcenter einbinden und
unterstützt zudem Suns Logical Domains (LDOMs). Damit erhalten Administratoren laut CA Einblick in
heterogene virtuelle und geclusterte IT-Umgebungen, einschließlich des Mappings der physischen und
virtuellen Server innerhalb der Serverinfrastruktur. Die neue Version biete ein verbessertes
Monitoring und Management von Vmwares ESX-Hosts. CAs patentiertes Dynamic Resource Brokering (DRB)
für CA ASM agiere dabei im Zusammenspiel mit Vmwares Dynamic Resource Scheduler (DRS) als Teil der
Vmware-Virtualisierungsplattform. So lasse sich kontinuierlich überwachen, welche Ressourcen
genutzt werden.

CA OPS/MVS Event Management and Automation r11.6 schließlich unterstützt die Automation des
Managements von z/OS-Systemressourcen und umfasst die Switch Operations Facility (SOF), um komplexe
Infrastrukturen zu visualisieren, zu überwachen und zu managen.

LANline/wg


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