Bei einigen Sicherheitsthemen weicht die Einordnung für Cloud-Einsatz und im Unternehmen stark von einander ab. Besonders gravierend ist dies beim physikalischen Zugriffschutz zur IT-Infrastruktur. Hier sehen dies nur 48 Prozent beim Cloud-Einsatz als gewährleistet, aber 84 Prozent im Unternehmen. Bei der Einhaltung von Sicherheitsregeln sind dies 53 Prozent beziehungsweise 73 Prozent. An dritter Stelle geht um die Herausforderung zu wissen, wo die Daten physikalisch gespeichert sind: Hier sind es 48 Prozent beziehungsweise 73 Prozent.
Die Gründe zu Cloud-Computing zu wechseln, liegen vor allem darin, die Kosten (73 Prozent) zu reduzieren. Danach kommen fast gleichauf, schnellere Einrichtung von Applikationen (57 Prozent) und höhere Effizienz mit 56 Prozent.
Um die Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt die Studie in vier Schritten vorzugehen: Zunächst geht es darum, alle Cloud-Computing-Lösungen im Unternehmen zu erfassen und deren Sicherheit zu bewerten. Im zweiten Schritt sollten Unternehmen bei Anwendungen, die besonders gefährdet sind eine Entscheidung treffen: Entweder werden sie nicht mehr verwendet oder das Unternehmen sorgt für mehr Sicherheit.
Schließlich sollten sich Unternehmen Regeln beziehungsweise Vorgehensweisen überlegen, die sicherstellen, dass IT-Sicherheitsexperten bei künftigen Bewertungen von Cloud-Providern beteiligt sind. Als viertes gilt es sicherzustellen, dass geschäftskritische Anwendungen zuerst bewertet werden, bevor sie in eine sicheren Cloud-Landschaft verschoben werden.