Zugriff auf Rechnerdaten steuern

CeBIT: Harddisks vor Langfingern schützen

5. Februar 2009, 9:22 Uhr | Bernd Reder

Fujitsu hat eine Sicherheitstechnik entwickelt, mit der sich 2,5-Zoll-Festplatten vor dem Zugriff Unbefugter schützen lassen. Das Verfahren basiert auf dem Standard Opal SSC.

Der Opal-SSC-Standard wurde Ende Januar von der Trusted Computing Group (TSG) veröffentlicht. Die Spezifikation soll die Sicherheit von IT-Systemen erhöhen, inklusive von mobilen Rechnern wie Notebooks.

Fujitsu hat nun eine Verschlüsselungstechnik für Festplatten im Format 2,5 Zoll vorgestellt, die auf der Opal-SSC-Norm basiert. Mithilfe des Verfahrens lassen sich Daten auf den Harddisks verschlüsseln.

Ein weiterer Bestandteil ist eine Authentifizierungstechnik. Wenn ein Benutzer seinen Rechner startet, muss er sich gewissermaßen »ausweisen«, etwa mithilfe einer Chipkarte oder seines Fingerabdrucks. Erst dann erhält er Zugang zum System. Die Technik funktioniert mit Windows, aber auch im Zusammenspiel mit anderen Betriebssystemen.

Zudem lassen sich Festplatten in mehrere geschützte Bereiche einteilen. Jede Partition wird mit einem separaten Verschlüsselungscode abgeschottet. Nur der »Eigentümer« der Partition oder von ihm autorisierte Personen haben dann Zugriff auf diese Harddisk-Bereiche.

Um die Sicherheitsfunktionen zu implementieren, arbeitet Fujitsu mit mehreren Firmen zusammen. Dazu gehören McAfee, Secude, Wave Systems und Winmagic.

Auf der CeBIT ist Fujitsu Deutschland in Halle 25, Stand D40, vertreten.


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