Liquid Machines heißt die Firma, die sich Sicherheitsspezialist Check Point einverleibt. Die Neuerwerbung hat Soft- und Hardware für das sichere Management von Dokumenten entwickelt.
Adobe, EMC Documentum, Microsoft und die Münchner Firma Brainloop sind einige der Unternehmen, die Lösungen für das »sichere« Management von Dokumenten entwickelt haben. Auch Liquid Machines gehört zur Riege der Anbieter solcher Produkte, besser gesagt gehörte dazu.
Denn nun hat sich die IT-Sicherheitsfirma Check Point Software das amerikanische Unternehmen einverleibt. Über den Kaufpreis machten beide keine Angaben.
Liquid Machines ist im Bereich Enterprise-Rights-Management aktiv. Dazu gehört speziell das Management von Dokumenten mit sensiblen Informationen. Mithilfe der Software von Liquid Machines lassen sich solche Unterlagen verschlüsseln.
Zudem können Anwender festlegen, wer was mit einem Dokument tun darf: es bearbeiten, nur lesen, Kommentare einfügen, es per E-Mail weiterleiten et cetera. Diese Funktionen stellen sicher, dass keine unternehmenskritischen Informationen in falsche Hände fallen, sei es aus Versehen oder Absicht.
Check Point will mithilfe der Lösungen von Liquid Machines eine lückenlose Kontrolle des Anwenders über Unternehmensdaten sicherstellen. Das betrifft das Verschlüsseln von Informationen auf mobilen Geräten wie Notebooks über die sichere Kommunikation mittels VPNs bis hin zu Data-Leak-Prevention.
Nach Angaben von Check Point werden die Produkte von Liquid Machines, sprich Software und Gateways, in kommende Lösungen des Unternehmens integriert. Sie sollen das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten ermöglichen, ohne dass es dabei zu »Datenlecks« kommt.