Conficker kehrt zurück

15. Dezember 2009, 10:35 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Schrecken kehrt zurück

Trotz dieser Weiterentwicklung verlor der Wurm gegen Mitte des laufenden Jahres an Bedeutung und fiel beispielsweise im E-Threat-Report von BitDefender auf Platz fünf in den Bedrohungs-Top 10 zurück. Doch seit einigen Wochen regt sich Conficker wieder. Im November-Report hat sich sein Anteil an den Weltweiten Infektionen im vergleich zum Sommer bereits wieder fast verdoppelt und eroberte damit Platz 3 unter den virtuellen Infektionsgefahren zurück - Tendenz weiter steigend. Lediglich die beiden Trojaner Clicker und AutorunINF verseuchen derzeit noch mehr PCs.

Dabei setzt Conficker auf ein neues Erfolgsrezept: Aktuelle Varianten beschränken den Zugang zu Antimalware-Webseiten von IT-Security-Anbietern und verweigert Usern damit die Ausführung von Windows- und Antivirus-Updates. Zusätzlich installieren die neuen Varianten fehlerhafte »Security-Software«, die dem Nutzer ein sauberes System vorgaukelt, während Conficker sich im Hintergrund an sein Werk macht. Somit schafft er nun nicht mehr nur ein netz aus infizierten Rechnern, sondern hindert duie darin gefangenen Rechner auch daran, sich mit Gegenmitteln zu versorgen. Die Experten von bitDefender sind sich deshalb sicher, dass Conficker auch 2010 eine Bedrohung mit einem großen Gefahrenpotenzial und hoher Wandlungsfähigkeit bleibt.


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  2. Der Schrecken kehrt zurück
  3. Sicherheitsrisiko Faulheit

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